Die Mannschaft der Enterprise erwacht aus einem kollektiven Blackout, nachdem das Schiff ein Wurmloch passiert hat. Es scheint, als würden der Mannschaft 40 Sekunden fehlen. Doch es ergeben sich allerlei Hinweise darauf, dass die gesamte Besatzung deutlich länger bewußtlos war. Ihr Misstrauen wird umso größer, als sie bemerken, dass Data sich merkwürdig verhält. Alles deutet darauf hin, als würde der Androide etwas vertuschen wollen.
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Tag-Archiv: Season 4
4.13 TNG Blu-ray Review: Der Pakt mit dem Teufel (Devil’s Due)
Auf dem Planeten Ventax II bricht eine Massenpanik aus, als sich eine Prophezeiung erfüllt: die Rückkehr von Adra. Den Überlieferungen nach ist Adra ein mächtiges Wesen, dass die Bevölkerung versklavt, nachdem sie den Bewohnern ein Jahrtausend den Frieden beschert hat. Als ein Beobachtungsteam der Sternenflotte auf dem Planeten durch die panische Bevölkerung in Gefahr gerät, macht sich die Crew der Enterprise auf, die Geiseln zu befreien. Auf der Oberfläche treffen Picard und seine Mannschaft schließlich auf Adra, die sich den Menschen ebenfalls als einen alten Bekannten vorstellt: der Teufel.
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4.12 TNG Blu-ray Review: Der Rachefeldzug (The Wounded)
Ein abtrünniger Captain der Sternenflotte macht Jagd auf cardassianische Schiffe. Er ist überzeugt davon, dass die neuen Alliierten heimlich einen Krieg vorbereiten. Picard nimmt die Verfolgung auf, um einen Konflikt mit den Cardassianern zu verhindern. Lesen Sie weiter
4.11 TNG Blu-ray Review: Datas Tag (Data’s Day)
Ein Tag im Leben eines Androiden: Data zeichnet für Commander Bruce Maddox seinen Alltag an Bord der Enterprise auf. Dabei wird er nicht nur Zeuge eines romulanischen Komplotts, sondern auch unfreiwillig Vermittler zwischen dem Brautpaar Keiko und Miles O’Brien. Lesen Sie weiter
4.10 TNG Blu-ray Review: Das kosmische Band (The Loss)
Die Enterprise wird von einem rätselhaften Schwarm zweidimensionaler Lebensformen erfasst und mitgerissen. Ihre Flugbahn führt zu einem kosmischen Band, dessen Gravitationskräfte das Schiff in Stücke zu zerreißen drohen. Versuche mit den Lebensformen in Kontakt zu treten gestalten sich schwierig, da Counselor Troi ihre telepathischen Fähigkeiten verloren hat. Lesen Sie weiter
4.09 TNG Blu-ray Review: Die letzte Mission (Final Mission)
Wesley Crusher wird von der Akademie der Sternenflotte aufgenommen. In seiner letzten Mission begleitet er Captain Picard, der einen Streit zwischen salinitischen Bergleuten schlichten soll. Als die beiden Besatzungsmitglieder der Enterprise von dem Pentaraner Dirgo zum Treffpunkt eskortiert werden, kommt es zu einem Unfall: Das Shuttle stürzt auf einem Wüstenmond ab. Es beginnt ein Kampf ums Überleben, dennd ie einzige Wasserquelle in der Nähe wird durch ein Kraftfeld geschützt. Lesen Sie weiter
4.08 TNG Blu-ray Review: Gedächtnisverlust (Future Imperfect)
Nach einer missglückten Außenmission erwacht William Riker sechzehn Jahre in der Zukunft auf der Krankenstation. Dort erfährt er, dass er nicht mehr länger erster Offizier sondern Captain der Enterprise ist. Und nun steht er vor der schwierigen Aufgabe, Friedensverhandlungen mit den Romulanern zu führen. Schuld an seiner Amnesie soll eine Infektion sein, die alle Erinnerungen verdrängt. Doch Riker bleibt misstrauisch.
Hintergründe und Wissenswertes:
- Die Episode markiert den ersten Auftritt von Schauspielerin Patty Yasutake in ihrer Rolle als Alyssa Ogawa.
- Andreas Katsulas mimte in „Gedächtnisverlust“ zum dritten Mal den Romulaner Tomalak. Sein vierter und letzter Auftritt ist im Serienfinale „Gestern, heute, morgen“ (All good things …)
- Die Turbolift-Szene zwischen William Riker und seinem Sohn Jean-Luc stand ursprünglich nicht im Drehbuch. Da die Spielzeit der Episode sehr kurz war, wurde diese Szene kurzfristig geschrieben und verfilmt.
Quelle: Memory-Alpha.org
Schauspieler: Patrick Stewart (Captain Jean-Luc Picard), Jonathan Frakes (Commander William T. Riker), Michael Dorn (Lt. Worf), Marina Sirtis (Counselor Deanna Troi), Brent Spiner (Lt. Commander Data), Gates McFadden (Dr. Beverly Crusher), LeVar Burton (Geordi LaForge), Wil Wheaton (Wesley Crusher)
Gastdarsteller: Andreas Katsulas (Tomalak), Chris Demetral (Jean-Luc / Ethan), Carolyn McCormick (Min Riker), Patty Yasutake (Alyssa Ogawa)
Drehbuch: J. Larry Carroll und David Bennett Carren
Geschichte: Drew Deighan, Thomas Perry und Jo Perry
Regie: Les Landau
Erstausstrahlung: 12. November 1990
Blu-ray Review:
Veröffentlichung: Star Trek – The Next Generation, Season 4, Disc 2
In „Gedächntnisverlust“ werden die Ereignisse zunächst ordentlich auf den Kopf gestellt. William Riker erwacht in einer Zukunft, in der die Föderation kurz vor dem Abschluss eines Friedensvertrags mit den Romulaner steht. Ausgerechnet Tomalak, der einst drohte die Enterprise als Trophäe auf seinem Heimatplaneten auszustellen, wird als Botschafter der Romulaner abgestellt. Riker, der an den politischen Entwicklungen maßgeblich beteiligt war, soll nun ein wichtiger Baustein für diese neue Zukunft sein.
Doch damit nicht genug. Er ist nicht nur Captain der Enterprise, sondern auch der Vater eines Jungen. Jonathan Frakes mimt überzeugend einen unversicherten Riker, der sich mit der neuen Realität nicht so recht anfreunden mag.
Geschichten mit alternativen Realitäten oder Zeitsprüngen sind bei Star Trek stets ein Garant für gute Unterhaltung. Während der Zuschauer neue Szenarien mit den vertrauten Serienhelden erlebt, können die Autoren die bekannten Pfade verlassen und mit dem ein oder anderen überraschenden Plot aufwarten.
Fans zählen „Gedächtnisverlust“ häufig zu ihren Favoriten. Kein Wunder, denn die Episode bietet eine interessante Version der Zukunft. Wir bekommen ein Blick auf eine futuristische Enterprise, die mehrere Klingonen an Bord und einen Ferengi als Steuermann hat. Jean-Luc Picard ist inzwischen Admiral, Data der erste Offizier der Enterprise. Schließlich überrascht die Folge damit, dass das Zukunftszenario eine Simulation in einer Simulation ist.
Fans dürfen sich über viele Details und neue Hintergrundinformationen freuen, die bislang auf DVD verborgen blieben. Zunächst sehen wir in der remasterten Fassung eine neue Version von Alpha Onias III. Der graue Himmelskörper ist nicht länger unscharf und schwammig, sondern nun mit zahlreichen Texturen versehen (Zeitindex 1:52 Minuten).
Für die Illusion einer extraterrestrischen Planetenoberfläche wurde ein Matte Painting eingesetzt, das in der Folge mit Studioaufnahmen vom Außenteam kombiniert wurde. An der Darstellung des Bildes hat sich nichts geändert, wenngleich die Aufnahme nun viel realistischer aussieht (Zeitindex 2:28 Minuten).
Das Außenteam trägt Handlampen bei sich, um sich in der Dunkelheit zu orientieren. Wie schon in Staffel drei (siehe Episode „Der schmale Grat„) kann man auf der Blu-ray ein Stromkabel ausmachen, das hinter Jonathan Frakes Handrücken verläuft.
Alle Bildschirmanimationen sind für die hohe Auflösung der Blu-ray neu erstellt worden. Darunter der Scan von Rikers Gehirn auf der Krankenstation (Zeitindex 08:12 Minuten). Den Text „Zone of Synaptic Degradation“ kann man nun deutlich lesen.
Wesentlich aufschlussreicher sind die Informationen in Rikers Biografie, die der Offizier in seinem Quartier abruft. Den hochauflösenden Grafiken kann man interessante Fakten entnehmen. So soll Riker bei Sternzeit 47203 zum Captain befördert sein und das Kommando über die USS Titan übernommen haben. Weiterhin kann man der Aufzeichnung entnehmen, dass er vier Jahre später das Kommando über die Enterprise übernommen hat. Wer die Standbildtaste auf der Fernbedienung drückt, kann zudem nachlesen, welche genaue Rolle der Sternenflottenoffizier bei der Annährung zwischen der Föderation und Romulus spielte (Zeitindex 20:46 Minuten).
Um ein glaubwürdiges Bild der Zukunft zu schaffen, sind für die Episode Brücke und Krankenstation leicht überarbeitet worden. Die Standarduniformen hat man man beibehalten, während man neue Kommunikatoren designt hat. In Staffel sieben sind sie erneut in „Parallelen“ zu sehen. In der remasterten Fassung kann man erkennen, dass sich der Kommunikator des Admirals von den der anderen Offiziere unterscheidet: Das Delta-Emblem trägt einen zusätzlichen Stern (Zeitindex 13:41 Minuten).
Rikers fiktive Zukunft entpuppt sich zunächst als eine Simulation der Romulaner. Tomalak gibt sich als vermeintlicher Drahtzieher zu erkennen, als sich die Brücke und alle Personen um ihn herum auflösen. Unsere Freunde von Ex Astris Scientia haben in ihrer Analyse der remasterten Episode einen Fehler in dieser Szene entdeckt. Bei der Neukomposition hat Modern Video versehentlich Worfs Finger „abgeschnitten“ (Zeitindex 32:46 Minuten).
Alle anderen Effektaufnahmen sind in der neuen Version der Episode durchweg gelungen. Einen kleinen Farbunterschied kann man lediglich bei dem Energiestrahl ausmachen, der Rikers natürliches Aussehen wieder herstellt. In der Originalfassung ist dieser grün (Zeitindex 33:03 Minuten).
Screencaps: Trekcore.com
4.07 TNG Blu-ray Review: Tödliche Nachfolge (Reunion)
Picard wird vom sterbenden Kanzler der Klingonen gebeten, den Nachfolge-Ritus zu leiten. Gowron und Duras sind die Kandidaten auf das höchste Amt im klingonischen Reich. Picard erfährt, dass einer der beiden für den schleichenden Tod des Kanzlers verantwortlich ist. Zusammen mit Botschafterin K’Ehleyr versucht er herauszufinden, welcher der beiden hinter dem Attentat steckt. Dabei begibt sich K’Ehleyr auf eine tödliche Spur.
Hintergründe und Wissenswertes:
- Das Bat’leth, eine klingonische Waffe, ist zum ersten Mal in Star Trek zu sehen. Die große Klinge wurde von Dan Curry entworfen, der sich für die Spezialeffekte in TNG verantwortlich zeichnete.
- In der Episode lernen wir Alexander kennen, der als Worfs Sohn fortan regelmäßige Auftritte in The Next Generation und Deep Space Nine hat. In über 8 Jahren wurde er von drei verschiedenen Schauspielern verkörpert. In „Tödliche Nachfolge“ mimte Jon Steuer den kleinen Klingonen. Dass er nur diesen einen Auftritt hatte, war der Tatsache geschuldet, dass Steuer sehr schüchtern war. Ziemlich untypisch für einen jungen Krieger.
- Gowron wird als Kanzler die Geschicke des klingonischen Imperiums für die nächsten acht Jahre leiten (2367-2375). Schauspieler Robert O’Reilly hatte zuvor in der zweiten Staffel von TNG bereits einen Gastauftritt („Andere Sterne, andere Sitten„)
Quelle: Memory-Alpha.org
Schauspieler: Patrick Stewart (Captain Jean-Luc Picard), Jonathan Frakes (Commander William T. Riker), Michael Dorn (Lt. Worf), Marina Sirtis (Counselor Deanna Troi), Brent Spiner (Lt. Commander Data), Gates McFadden (Dr. Beverly Crusher), LeVar Burton (Geordi La Forge), Wil Wheaton (Wesley Crusher)
Gastdarsteller: Suzie Plakson (K’Ehleyr), Robert O’Reilly (Gowron), Charles Cooper (K’mpec), Patrick Massett (Duras), Jon Steuer (Alexander)
Drehbuch: Thomas Perry, Jo Perry, Ronald D. Moore und Brannon Braga
Geschichte: Drew Deighan, Thomas Perry und Jo Perry
Regie: Jonathan Frakes
Erstausstrahlung: 5. November 1990
Blu-ray Review:
Veröffentlichung: Star Trek – The Next Generation, Season 4, Disc 2
„Tödliche Nachfolge“ knüpft an die Ereignisse aus „Klingonenbegegnung“ und „Die Sünden des Vaters“ an. Zum einen wird Worfs Beziehung zu K’Ehleyr aufgegriffen und vertieft. Es stellt sich heraus, dass er einen gemeinsamen Sohn mit der Halb-Klingonin hat. Alexander, der sich partout nicht als Krieger sieht, ist ein Gegenentwurf zu seinem Vater. Wie wir erfahren werden, sind ihm die Begriffe wie Ehre und Tradition nicht wichtig. Zwischen Vater und Sohn müssen also in Zukunft allerhand Konflikte bewältigt werden, denn das Schicksal meint es nicht gut mit den Beiden. Als K’Ehleyr erfährt, dass es eigenlich Duras‘ – und nicht Worfs – Vater war, der den klingonischen Außenposten Khitomer an die Romulaner verraten hat, wird sie getötet.
Mit „Tödliche Nachfolge“ steigen die Autoren noch stärker in die Mythologie der Klingonen ein. Der Zuschauer erfährt nicht nur mehr über die klingonische Kultur und ihre Rituale, sondern erlebt auch wie die Gesellschaft der Klingonen funktioniert. Mächtige Familien-Clans buhlen um Sitze im Hohen Rat. Krieger können jederzeit ihr Recht auf Ehre und Rache einfordern. Dass die klingonische Lebenskultur in Worfs Herz stärker verankert ist, als es bisher anzunehmen war, wird deutlich als er den Mörder seiner Gefährtin in einem „rechtmäßigen“ Zweikampf tötet. Ein Verhalten, das eigentlich im krassen Widerspruch zu den Statuten der Föderation steht.
Die Folge zähle ich zu meinen Favoriten. Aus diesem Grund war ich auch gespannt, auf die Blu-ray-Umsetzung. Immerhin gibt es nicht nur viele dunkle Aufnahmen, die nach einem hochauflösenden Bild und einer kräftigen Farbkorrektur schreien, sondern auch einen neuen klingonischen Kampfkreuzer zu bestaunen. K’mpecs Schiff, ein Schlachtkreuzer der Vor’cha-Klasse, löst den veralteten Vorgänger der K’t’inga-Klasse ab. Dieser war erstmals 1979 in Star Trek: The Motion Picture (1979) zu sehen. Auf Grund des knappen Budgets mussten die Zuschauer bis Staffel vier warten, ehe ein neues Klingonenschiff in TNG den Weg auf die Mattscheibe fand.
K’mpecs Schiff ist nett anzusehen. Neue Erkenntnisse auf Grund des höheren Detailsgrads gewinnt man beim näheren Hinsehen zwar nicht, die Bildkorrektur liefert aber ein deutlich bedrohlicheres Erscheinungsbild des Kampfkreuzers (Zeitindex 06:46 Minuten).
Nun wirkt der Schiff der Vor’cha-Klasse von außen ziemlich modern. Was die Innenausstattung betrifft, so scheinen die Klingonen auf Altbewährtes zu setzen. Denn wenn man genauer hinschaut, dann stellt man fest, dass die Rückwand der Brücke mit der von Klaas Bird Of Prey (Star Trek V: Am Rande des Universums) identisch ist. Selbst die Grafiken der Monitore sind gleich. Anscheined hat es hier in den letzten 80 Jahren keine Veränderungen gegeben. Die Wahrheit ist natürlich, dass die Setdekorateure, um Geld zu sparen, auf die Requisiten des fünften Kinofilms zurückgriffen. William Shatners Film war ein Jahr zuvor abgedreht worden.
Die Szenen außerhalb der Enterprise-Kulissen beeindrucken durch die Ausleuchtung. Rote und blaue Farben strahlen in die dunklen Räume, was für eine fremdartige und ungewöhnliche Atmosphäre sorgt. Das hohe Produktionsniveau, das aus dem guten Zusammenspiel zwischen Regisseur (Jonathan Frakes), Kamermann und Beleuchter resultiert, wird auf der Blu-ray einmal mehr deutlich (Zeitindex 11:08 Minuten).
Wer in „Tödliche Nachfolge“ Anschlussfehler sucht, der wird bei einer Szene auf der Brücke fündig. Picard befiehlt K’Ehlyr in den Bereitschaftsraum zu gehen, was sie dann auch tut. Beim nächsten Umschnitt auf Picard, eine Halbtotale, die auch den hinteren Teil der Brücke zeigt, ist die Botschafterin plötzlich verschwunden. Auch Worf scheint nicht mehr länger neben dem Fähnrich an der taktischen Station zu stehen (Zeitindex 15:39 Minuten).
An dem hochauflösenden Bild gibt es grundsätzlich in den ganzen 45 Minuten nichts auszusetzen. Allerdings wirkt eine Szene, in der Gowron zu sehen ist, extrem unscharf (Zeitindex 18:12 Minuten). Die Aufnahme war bereits in der TV-Fassung nicht gut. Nun mag man sich fragen, ob die Mitarbeiter von Modern Video an dieser Stelle geschlafen haben. Dem ist nicht so. Vielmehr haben sich Regisseur und Cutter aus dramaturgischen Gründen dafür entschieden, einen Bildausschnitt zu vergrößern. Ursprünglich wurde eine Aufnahme zusammen mit Gowron und seinen Kriegern gedreht. Schauspieler Robert O’Reilly, der nach eigenen Aussagen die Rolle nur bekam, weil er seine Augen weit aufreißen kann, macht seine typische Geste als Gowron – ein drohender Blick in Richtung Kamera. Da die Geste im ursprünglichen Bildausschnitt nicht richtig zur Geltung kam, hat man die Aufnahme vergrößert. Bei der herkömmlichen Auflösung des Fernsehers war der Unterschied in der Bildschärfe zu vernachlässigen. In der hochauflösenden remasterten Fassung wirkt das Bild dagegen sehr befremdlich.
Wie es scheint, ist die Rettungsmission auf Turkana IV nur wenige Stunden her („Die Rettungsoperation„). Wie sonst ist zu erklären, dass das Untergrundsystem noch auf dem Display des „Billiardtisches“ im Maschinenraum zu sehen ist?
Beverly Crusher gelingt es, den klingonischen Attentäter zu identifizieren. So trug einer von Duras Schergen eine Bombe im Unterarm, die durch einen Molekularzerfallszünder zur Detonation gebracht wurde. Riker sieht sich die Ergebnisse dieser Analyse auf Crushers Computer an. Die Animation wurde von Modern Video neu erstellt. Dabei hat man sich an der Originalvorlage gehalten.
Screencaps: Trekcore.com
4.06 TNG Blu-ray Review: Die Rettungsoperation (Legacy)
Die Enterprise muss die Überlebenden eines Raumfrachters aus der Hand von Anarchisten auf Turkana IV befreien. Unterstützt wird die Besatzung dabei von Ishara Yar, die Schwester der verstorbenen Tasha Yar. Während Ishara schnell das Vertrauen der Führungsoffiziere gewinnt, planen ihre Gefolgsleute auf dem Planeten ein gefährliches Komplott.
Hintergründe und Wissenswertes:
- „Die Rettungsoperation“ war die 80. Episode von Star Trek: The Next Generation. Damit hatte das Spin-Off die Mutterserie Star Trek, die es auf 79 Episoden brachte, überholt. Picards Logbuch Eintrag zu Beginn ist ein Verweis auf die TOS-Episode „Gefährlicher Tausch“, als er Camus II erwähnt. In der letzten Episode der klassischen Serie besuchen Kirk und Co. diesen Planeten.
- Das letzte Raumschiff der Föderation, das Kontakt mit dem Planeten Turkana IV hatte, war die USS Potemkin. Ein Schiff mit dem gleichen Namen wurde ebenfalls in der Folge „Gefährlicher Tausch“ erwähnt.
- Regisseur Robert Scheerer schlug für die Rolle der Ishara Yar Schauspielerin Beth Toussaint vor, nachdem er sich mehrere Episoden mit Tascha Yar aus der ersten Staffel angesehen hatte.
Quelle: Memory-Alpha.org
Schauspieler: Patrick Stewart (Captain Jean-Luc Picard), Jonathan Frakes (Commander William T. Riker), Michael Dorn (Lt. Worf), Marina Sirtis (Counselor Deanna Troi), Brent Spiner (Lt. Commander Data), Gates McFadden (Dr. Beverly Crusher), LeVar Burton (Geordi La Forge), Wil Wheaton (Wesley Crusher)
Gastdarsteller: Beth Toussaint (Ishara Yar), Don Mirault (Hayne), Colm Meaney (Miles O’Brien)
Drehbuch: Joe Menosky
Regie: Robert Scheerer
Erstausstrahlung: 29. Oktober 1990
Blu-ray Review:
Veröffentlichung: Star Trek – The Next Generation, Season 4, Disc 2
Ishara Yar einen Gastauftritt zu verschaffen, war eine waise Entscheidung der Autoren. Über sie erfahren wir allerhand Wissenswertes über Tasha Yar, die in der Episode „Die schwarze Seele“ den frühzeitigen Serientod fand. Den Autoren war es 1987 nicht gelungen, der Sicherheitschefin ein klares Charakterprofil zu geben. Frustriert verließ Crosby auf eigenen Wunsch The Next Generation. Die Geschichte der Tasha Yar wurde fortan in zahlreichen Romanen erzählt.
Ishara vermittelt nun einen Einblick in das frühere Leben der Sicherheitschefin. Wie ihre ältere Schwester muss sie sich als Kämpferin in einer kaputten Gesellschaft beweisen. Denn auf ihren Heimatplaneten Turkana IV regiert die pure Anarchie. Raubüberfälle und Vergewaltigungen gehören zur Tagesordnung. Verfeindete Gruppen schrecken vor Mord nicht zurück, seitdem die Regierung zerfallen ist. Der Planet liefert ein verzerrtes Spiegelbild der Erde, auf der es im 24. Jahrhundert keinen Hunger, keinen Tod und keine Gewalt gibt. Der Schauspielerin Beth Toussaint gelingt es glaubhaft, in die Fußstapfen Denise Crosbys zu treten. Es bedarf nicht viel Vorstellungskraft, um in ihr eine Verwandte der früheren Sicherheitschefin der Enterprise zu sehen.
Die remasterte Episode hat ein sehr gutes Bild, das auch in dunklen Szenen den Ansprüchen an einer Blu-ray gerecht wird. Hin und wieder kann man ein leichtes Bildrauschen wahrnehmen. Wenn man das Alter des Filmmaterials bedenkt, dann kann man darüber hinwegsehen. Die Farbwiedergabe ist natürlich, manchmal sogar brilliant.
Hingegen wirkt eine Effektaufnahme zu Beginn befremdlich, als die Enterprise im Vorbeiflug gezeigt wird. Die Aufnahme ist sehr unscharf – ein großer Unterschied zu den vergleichbaren Aufnahmen aus den Staffeln eins, zwei und drei (Zeitindex: 3:25 Minuten).
Turkana IV dagegen überzeugt in der HD-Fassung mit einem realistischen Erscheinungsbild. Die remasterte Planetenaufnahme stammt aus der dritten Staffel. Wie schon in der ursprünglichen TV-Fassung griff die Firma Modern Video, die unter der Aufsicht von CBS Digital alle Folgen der vierten Staffel überarbeitet hat, auf vorhandenes Bildmaterial zurück („Die Überlebenden auf Rana IV„).
Wer zu Beginn genauer hinschaut, der kann auf Grund der besseren Auflösung die Konturen des beschädigten Frachters in der Planetenumlaufbahn erkennen. Bislang konnte man nicht mehr als einen trüben Punkt ausmachen (Zeitindex: 4:26 Minuten). Das Team von Ex Astris Scientia verweist auf ihren Seiten auf das Modell der Batris, ein talarianisches Frachtschiff, das erstmals in „Worfs Brüder“ zu sehen war.
Auf der DVD kann man am oberen Bildrand ein Mikrofon an einer Tonangel entdecken, während der Frachter und Turkana IV auf dem Hauptbildschirm zu sehen sind. In der remasterten Fassung ist das Mikro verschwunden.
Um eine bessere Vorstellung von der verwüsteten Oberfläche des Planeten zu bekommen, setzten die Effektkünstler von TNG einmal mehr ein Matte Painting ein (Zeitindex 8:18 Minuten). Der vierte Planet des Turkana Systems besteht aus Ruinen, die einst als Unterkünfte für die Bewohner dienten. Die trostlose Oberfläche weist statt Vegitation nur Sand und Staub auf. Die Atmosphäre des Bildes, eine triste und lebensfeindliche Umgebung, kommt auf der Blu-ray deutlich mehr zur Geltung.
Für das unterirdische Tunnelsystem griff das Produktionsteam auf die Borg-Kulissen zurück, die wenige Episoden zuvor für die Episode „Angriffsziel Erde“ verwendet worden waren (Zeitindex 8:41 Minuten).
Die Anarchisten auf Turkana IV bewaffnen sich nicht nur mit klassischen Phasern, sondern auch mit klingonischen Schmerzstöcken, um ihre Gegner zu überwältigen (Zeitindex 09:34 Minuten). Die Schmerzstöcke sind erstmals in Staffel zwei zu sehen („Rikers Vater„). Improvisation und Einfallreichtum waren zwei wesentliche Kriterien, die ein Produktionsdesigner bei Star Trek erfüllen musste. Denn ganz gleich ob Kulissen oder Requisiten, jedermann war angewiesen auf vorhandene Dinge zurückzugreifen. Nur so konnten die Produzenten gewährleisten, dass die futuristische Fernsehsendung mit Hilfe eines „serienüblichen“ Budgets realisiert werden konnte.
Jean-Luc Picard besucht Ishara in der Krankenstation, nachdem sie mit einem Außenteam der Enterprise auf Turkana IV war (Zeitindex 24:07 Minuten). Wie die beiden Screencaps belegen, unterscheidet sich die Rückwand von der sonst verwendeten Korridorwand. Eine Erklärung hierfür habe ich bislang nicht finden können.
Der Showdown zwischen Ishara, Data und Riker gipfelt in einer Schießerei. Aufmerksame Zuschauer werden bei genauem Hinsehen stets bemerkt haben, dass Tashas Schwester mit einem Phaserschuss ein Loch in die Wand brennt (Zeitindex 39:15 Minuten). Ein optischer Effekt, der allerdings beim nächsten Schnitt verschwunden ist. Modern Video hat es verpasst, diesen Fehler auch in der remasterten Fassung auszubügeln. Und so kommt es, dass die Versenkung in der Wand beim darauffolgenden Schnitt auf Riker verschwunden ist.
Screencaps: Trekcore.com
4.05 TNG Blu-ray Review: Das Experiment (Remember me)
Ein Unfall während eines Experiments ihres Sohnes führt dazu, dass Beverly Crusher in einer alternativen Realität katapultiert wird. Nach und nach verschwinden Mitmenschen aus ihrem Umfeld, bis sie sich schließlich alleine an Bord der Enterprise wiederfindet. Ihre einzige Hoffnung ruht auf den Reisenden, ein Lebewesen, das Zeit und Raum zu kontrollieren vermag.
Hintergründe und Wissenswertes:
- Ursprünglich war der Plot als Nebenhandlung für die Episode „Familienbegegnung“ gedacht. Als die Autoren erkannten, dass dafür zu wenig Platz war, entwickelten sie eine eigenständige Folge daraus.
- Die Rückkehr des Reisenden wurde erst kurz vor Schluss festgelegt. In den ersten beiden Drehbuchentwürfen kam Eric Menyuks Charakter überhaupt nicht vor. Es war Menyuks zweiter Auftritt in der Serie, nachdem er zuletzt in der ersten Staffel zu sehen war („Der Reisende„).
- Gates McFadden absolvierte alle Stunts selbst.
Quelle: Memory-Alpha.org
Schauspieler: Patrick Stewart (Captain Jean-Luc Picard), Jonathan Frakes (Commander William T. Riker), Michael Dorn (Lt. Worf), Marina Sirtis (Counselor Deanna Troi), Brent Spiner (Lt. Commander Data), Gates McFadden (Dr. Beverly Crusher), LeVar Burton (Geordi La Forge), Wil Wheaton (Wesley Crusher)
Gastdarsteller: Eric Menyuk (Der Reisende), Bill Erwin (Dalen Quaice), Colm Meaney (Miles O’Brien)
Drehbuch: Lee Sheldon
Regie: Cliff Bole
Erstausstrahlung: 22. Oktober 1990
Blu-ray Review:
Veröffentlichung: Star Trek – The Next Generation, Season 4, Disc 1
Menschen verschwinden spurlos und bis auf Beverly Crusher erinnert sich niemand an sie. „Das Experiment“ ist klassisches Science-Fiction, das im ersten Drittel spannend inszeniert ist. Leider flacht die Spannungskurve sehr schnell ab, als sich herausstellt, dass ein Experiment von Crusher Junior für die mysteriösen Umstände verwantwortlich ist.
Wenn ich mir die Episode heute anschauen, dann wünsche mir, Lee Sheldon hätte die Auflösung hinaus gezögert. So verlieren sich die Protagonisten schnell im Technik-Geschwafel, um die Ärztin zu befreien. Doch man darf dem Autoren zu Gute halten, dass es diesmal nicht Crusher Junior alleine überlässt, ein hochkomplexes Problem zu lösen. Er bekommt Hilfe von dem Reisenden, der erstmals in der Episode „Der Reisende“ in Erscheinung trat. Ein schönes Comeback, das einen Bogen zu den Anfängen von Star Trek: The Next Generation schlägt.
Die Aufnahme der Sternenbasis 74 ist identisch mit der aus der remasterten Fassung von „11001001„. Allerdings hat man den Planeten einen grünen Farbanstrich verpasst.
Wenn die Enterprise in den Raumhanger einfliegt, kann man anhand der Registrierungsnummer am unteren Diskus erkennen, dass die Aufnahme gespiegelt ist. Eine Korrektur ist meines Erachtens auch nicht zwingend notwendig gewesen, da der Fehler nur bei genauem Hinsehen zu erkennen ist (Zeitindex. 03:39 Minuten).
Die Aufnahme, die das Verlassen der Enterprise von Sternenbasis 74 zeigt, wäre da geeigneter für eine Überarbeitung gewesen. Es ist offensichtlich, dass das Föderationsschiff aus einer anderen Richtung hätte kommen müssen, wenn es das Raumdock verlässt. Eine entsprechende Einstellung gab es auch in Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock, als Kirk sein Schiff eilig entwendet. Gleichwohl wäre das ein starker Eingriff in die künstlerische Entscheidung der damaligen Verantwortlichen gewesen, weshalb man es bei der ursprünglichen Darstellung belassen hat (Zeitindex 03:39 Minuten).
Die Enterprise A verlässt das Raumdock in Star Trek III: Auf der Suche Nach Mr. Spock (1984):
Wenn Doktor Crusher durch das verlassene Schiff streift, kann man einen sehr guten Blick auf die Kulissen werfen. Dabei fallen an der Decke der Krankenstation Halterungen auf, die in früheren Episoden nicht zu sehen waren (Zeitindex 11:35 Minuten). Ich vermute, dass sie als Aufhängung für die Beleuchtung dienten. In späteren Episoden sind sie nicht mehr zu sehen.
Die von Wesley kreierte Warp-Blase dezimiert nicht nur die Anzahl der Personen in Beverlys alternativer Realität, sondern beeinflusst auch leblose Objekte. Anders kann ich mir nicht erklären, wie die Notfallkoffer in der Krankenstation eigenständig ihre Anordnung ändern. Man kann bei Zeitindex 14:50 Minuten gut erkennen, dass die Koffer gestapelt sind.
Nur wenige Minuten später sind die medizinischen Ausrüstungsgegenstände nebeneinander gereiht, wie das Screencap gezeigt (Zeitindex 18:02 Minuten):
Das ist nicht das einzige Kuriosum. Wenn Beverly Crusher am Ende der Episode den Maschinenraum erreichen will, nutzt sie den Turbolift auf der Brücke. Dumm nur, dass dieser „nach oben“ zu fahren scheint, obwohl das nicht möglich ist. Die Lichter im Lift deuten dies auf jeden Fall an (Zeitindex 42:47 Minuten).
Mithilfe des Schiffscomputer versucht Beverly Crusher eine Erklärung für ihr schrumpfendes Universum zu finden. Die Animationen auf dem Terminal sind neu erstellt worden. Bei der Gestaltung haben sich die Effektkünstler an der Originalvorlage orientiert (Zeitindex 38:21 Minuten).
Screencaps: Trekcore.com
4.04 TNG Blu-ray Review: Endars Sohn (Suddenly Human)
Die Enterprise rettet eine Gruppe junger Talarianer, die während eines Ausbildungsfluges verunglückt ist. Unter ihnen befindet sich auch Jono, ein Mensch. Jono, der während eines Konflikts zwischen Menschen und Talarianern zum Waisen geworden war, ist von den früheren Feinden der Föderation aufgezogen wurden. Nun wird der Junge erstmals mit seiner menschlichen Herkunft konfrontiert. Während Jono sich zwischen zwei Welten entscheiden muss, fordert sein talarianischer Ziehvater Endar die Überstellung des Jungens. Dabei schreckt Endar auch vor einer militärischen Konfrontation nicht zurück.
Hintergründe und Wissenswertes:
- Mit der Ausarbeitung des Drehbuchs „Endars Sohn“ liefert Jeri Taylors 1990 ihre erste Arbeit für Star Trek ab. Zusammen mit Michael Piller und Rick Berman entwickelte Taylor 1994 die Serie Star Trek: Voyager, die sie auch produzierte.
- Obwohl die Episode als vierte der Staffel ausgestrahlt wurde, ist sie als zweite gedreht worden.
- LeVar Burton konnte auf Grund einer Operation nicht an der Folge mitwirken. Er ist nur für einen sehr kurzen Moment zu sehen, was nur durch die Verwendung von Archivmaterial möglich war.
Quelle: Memory-Alpha.org
Schauspieler: Patrick Stewart (Captain Jean-Luc Picard), Jonathan Frakes (Commander William T. Riker), Michael Dorn (Lt. Worf), Marina Sirtis (Counselor Deanna Troi), Brent Spiner (Lt. Commander Data), Gates McFadden (Dr. Beverly Crusher), LeVar Burton (Geordi La Forge), Wil Wheaton (Wesley Crusher)
Gastdarsteller: Sherman Howard (Endar), Chad Allen (Jono/ Jeremiah Rosso), Barbara Townsend (Connaught Rossa)
Geschichte: Ralph Phillips
Drehbuch: John Whelpley und Jeri Taylor
Regie: Gabrielle Beaumont
Erstausstrahlung: 15. Oktober 1990
Blu-ray Review:
Veröffentlichung: Star Trek – The Next Generation, Season 4, Disc 1
Kriegswaisen, die von fremden Spezies aufgenommen und großgezogen werden, sind ein beliebtes Thema in Star Trek. Leider litt die Thematik oft unter der Tatsache, dass die Episoden stets nach dem selben Muster erzählt wurden: rechtmäßige Verwandte berufen sich auf moralische Wertvorstellungen und Gesetze, um den Stiefeltern das Kind zu entreißen. Am Ende obsiegt die Einsicht, dass das Kind über seine Zukunft selbst entscheiden muss.
Während in Star Trek: Deep Space Nine das Probleme gekonnt recycelt wurde („Die Konspiration“), muss „Endars Sohn“ sich die Kritik gefallen lassen, dass die Geschichte langweilig und vorhersehbar ist. Langweilig, weil eine wirkliche Bedrohung von den Talarianern nicht ausgeht. Ihre Raumschiffe sind der Enterprise deutlich unterlegen. Dass Picard zudem durch die Klinge eines Jungen schwerwiegende Verletzungen davonträgt, war zu Beginn der vierten Staffel auch nicht zu erwarten. Lediglich seine Antipathie gegenüber Kindern sorgt hin und wieder für etwas Unterhaltung. Von Beginn ist klar, dass Picard als moralische Institution den Konflikt auflöst. Dabei hätte die Frage um den zukünftigen Verbleib Jonos schon viel eher beantwortet werden können. Denn wie Picard in seinem „Abschluss-Plädoyer“ bemerkt, haben sowohl die Mannschaft der Enterprise als auch die Talarianer versäumt, den Jungen nach seinem Willen zu fragen. Stimmt nicht. Denn es war der Talarianer Endar, der Jono beim ersten Treffen die Wahl ließ. „Endars Sohn“ ist durchschnittliche Kost, wenngleich die remasterte Fassung denn Unterhaltungsfaktor etwas erhöht.
Zu Beginn kann man einen schönen Blick auf das talarianische Ausbildungsschiff werfen, das vor der Enterprise treibt. Bislang hatte man nur einen Frachter der Talarianer zu Gesicht bekommen, den abtrünnige Klingonen als Fluchtmittel benutzten. Das Modell wurde von Rick Sternbach entworfen und von Gregory Jein gebaut. Sternbachs Idee sah vor ein Schiff zu zeigen, dass an ein Segelschiff der Küstenwache erinnerte.
Auf das Modell griff man im weiteren Serienverlauf immer wieder zurück. Auch in den Nachfolgeserien Deep Space Nine und Voyager ist Sternbachs Modell zu sehen. Dabei ist es immer wieder verändert worden.
Das Modell wurde schließlich im Jahr 2006 auf der Christie’s Auktion „40 Years of Star Trek: The Collection“ für insgesamt 6.600 US-Dollar versteigert.
Ebenfalls aus den Händen Sternbachs/Jeins kommt das talarianische Kriegsschiff, dass für die Szenen in „Endars Sohn“ mehrfach dupliziert wurde. Der vordere Teil des Schiffshülle entstammt dem Bausatz eines imperialen Sternenzerstörers, den die meisten aus den Star Wars Filmen kennen. Das talarianische Raumschiff fand ebenfalls reichlich Verwendung in vielen späteren Episoden. Bei der Christie’s Versteigerung in New York kam das talarianische Kriegsschiff für 6.000 US-Dollar unter den Hammer.
Jono reagiert mit heftigem Widerstand, als er aufgefordert wird, seinen Handschuh auszuziehen. Counselor Troi und die Krankenpfleger sind reichlich bemüht, den Jungen zu beruhigen. Bei der Aufregung muss ein Protagonist vergessen haben, sein Drehbuch nicht unmittelbar vor der Kamera abzulegen. Denn das kann man sehr gut im linken Bildrand erkennen, als Crusher und Worf das Treiben in der Krankenstation beobachten (Zeitindex 08:17 Minuten).
Da die Episode im Anschluss an „Angriffsziel Erde“ gedreht wurde, vermute ich, dass es Locutus war, der das Skript in der Krankenstation liegen gelassen hat. Wie ein Archivbild zeigt, tat sich auch der Borg mit der Assimilation des Drehbuchs schwer.
Star Trek Produktionen waren schon immer kostspielig. Die Produktionsabteilungen waren daher aufgefordert, vorhandene Kulissen und Requisiten so oft wie möglich wiederzuverwenden. Und so sind die Phasergewehre der Talarianer ursprünglich Waffen der Ansata („Terror auf Rutia-Vier„) aus der dritten Staffel gewesen (Zeitindex 22:19 Minuten). Größere Aufmerksamkeit erlangten die Requisiten schließen als romulanische Disruptor, u.a. zu sehen in der Episode „Wiedervereinigung“.
Während die neuen visuellen Effekte überzeugen, enttäuscht das Bild zuweilen bei dunklen Aufnahmen. So werden die Szenen beim Racquetballspiel von einem starken Bildrauschen begleitet. Auch eine richtige Bildschärfe scheint kurzzeitig abhanden gekommen zu sein.
Screencaps: Trekcore.com
Star Trek: Enterprise Season 4 Blu-ray Review
Die meisten Fans betrachten die letzten 22 Episoden von „Enterprise“ als das Beste, was Star Trek in seinen letzten Jahren als TV-Serie auf die Mattscheibe gebracht hat. Umso gespannter blicken viele von ihnen auf die finale Blu-ray-Veröffentlichung, die nun im deutschen Handel erschienen ist. Staffel eins bis drei ernteten in Sachen Bild heftige Kritik. Wir haben uns die Blu-rays von Star Trek: Enterprise Season 4 ausführlich angeschaut… und wir nehmen unser Fazit gleich vorweg: Wir sind beeindruckt!
Die Staffel
In der vierten und finalen Staffel wurde dem Raumschiff Enterprise unter dem Kommando von Captain Jonathan Archer ein neuer Kurs verordnet, wieder einmal. Denn nachdem sich die Quoten auch in der dritten Staffel nicht wesentlich gebessert hatten, übernahm Manny Coto („Odyssey 5“) als Showrunner das Ruder. Die Produzenten Rick Berman und Brannon Braga blieben der Serie zwar erhalten, zogen aber, vom Serienfinale einmal abgesehen, mehr im Hintergrund die Strippen.
Die Idee eines staffelübergreifenden Handlungsbogens wurde zu Gunsten mehrteiliger „Story-Arcs“ aufgegeben. Manny Coto, der sich für die Neuausrichtung der Serie aussprach, rückte den Prequel-Charakter in den Vordergrund. In seiner Vorstellung sollten die Episoden die Entstehung der Föderation zeigen und offene Fragen in der Star-Trek-Mythologie beantworten. Unterstützung holte er sich u.a. von den Autoren Judith und Garfield Reeves-Stevens, die bereits zahlreiche Romane (u.a. „Die Föderation“) und Sachbücher rund um Star Trek veröffentlicht hatten. Fortan waren die Geschichten von Star Trek: Enterprise näher an der Originalserie (1966-1969). So feiern altbekannte Spezies wie Tholianer, Gorn und Orioner ihr Comeback. Jonathan Archer und seine Crew machen sogar einen Ausflug in das dunkle Spiegel-Universum, Pyjamaparty im Classic-Look inklusive. Kurzum: Mehr Trek geht nicht!
Am Ende reichte es doch nicht. Am 2. Februar 2005 gab der US-Fernsehsender UPN (United Paramount Network) bekannt, dass die Serie keine weitere Staffel bekommen würde. Enterprise wurde nach nur nach 98 Episoden eingestellt. Schade. Denn Staffel vier zeigt, was aus der fünften Star Trek-Inkarnation hätte werden können.
Nachdem der Temporale Kalte Krieg sein Ende findet („Sturmfront“, Teil 2), wird die schwer beschädigte Enterprise einer Generalüberholung unterzogen. Für die Besatzung ist das eine gute Gelegenheit, sich von der Strapazen der Xindi-Mission zu erholen („Zuhause“). Doch die Ruhe hält nicht lange an, als eine Handvoll Augments einen klingonischen Bird-of-Prey kapern („Borderland“). Die genetisch aufgewerteten Menschen sind ein Überbleibsel der Eugenischen Kriege. Einst stahl Arik Soong (Brent Spiner) die Embryonen aus einer Forschungsstation, um die Augments an einem geheimen Ort aufzuziehen. Die zusammenhängenden Episoden „Borderland“, „Cold Station 12“ und „Die Augments“ sind nicht nur spannend erzählt, sondern überzeugen besonders durch die schauspielerischen Leistungen. Brent Spiner ist in seiner Rolle als Soong ohne Frage der heimliche Star, doch auch der schottische Schauspieler Alec Newman überzeugt auf ganzer Linie. Seine Darstellung des Supermenschens Malik erinnert an eine jüngere Ausgabe von Richardo Montalbans Khan.
Im Anschluss bringen Judith und Garfield Reeves-Stevens und Manny Coto Ordnung in das Star-Trek-Universum. Zunächst findet das unsympathische Auftreten der Vulkanier ein Ende, als die junge T’Pau durch die Lehren des Suraks das Oberkommando zu Fall bringt. Der Zuschauer bekommt einen tiefen Einblick in die vulkanische Kultur und erfährt mehr über Surak und T’Pau, die u.a. in Star Trek: The Original Series in „Weltraumfieber“ erstmals zu sehen war. Der Dreiteiler „Der Anschlag“, „Zeit des Erwachens“ und „Kir’Shara“ wurde mit viel Liebe zum Detail geschrieben. Die Geschichte strotzt vor Querverweisen.
Viele Trekkies rieben sich die Stirn bei der Frage, warum sich das äußere Erscheinungsbild der Klingonen zwischen den der alten und den der neuen Serien unterschied. Die Autoren waren der Frage stets ausgewischen. Warum auch nicht, denn der eigentliche Grund war simpel: In den 1960er Jahren ließen Budget und Produktionsmittel keine aufwendigen Make-up-Prothesen zu. Manny Coto liefert die Antwort für das menschliche Aussehen der Klingonen zu Kirks Zeiten. Dank ihm wissen wir, dass klingonische Experimente mit menschlicher Augment-DNA zu dem Unfall führten („Die Heimsuchung“, „Die Abweichung“).
Als Staffelhighlight darf man getrost den 90-minütigen Besuch in das Spiegel-Universum anführen („Im finsteren Spiegel“). Während der Episode „Immer die Last mit den Tribbles“ aus Star Trek: Deep Space Nine ein gewisser Retro-Charme anhaftete, stellt der Ausflug von Archers Crew auf die USS Defiant der TOS-Ära eine willkommene Abwechselung dar. Trotz aller Verlockungen verzichtete man bei der Inszenierung der Doppelfolge auf eine übertriebene Darstellung der Classic-Elemente. Der Zuschauer bekommt das Gefühl, als wäre die Defiant der nächste logische Schritt in der technischen Weiterentwicklung der Sternenflotte.
Die Schauspieler, allen voran Linda Park, haben natürlich sichtlich Spaß an ihren dunklen Ebenbildern, was sich auch auf die Zuschauer überträgt. Es ist schade, dass man nicht mehr aus diesem Universum zu Gesicht bekommen wird.
Nicht unerwähnt darf der Auftritt von Peter Weller („Robocop“) bleiben. Als John Frederick Paxton fordert er die Enterprise zu einem großen (moralischen) Kampf heraus. Dabei geht es nicht zuletzt um die Frage, wie tolerant die Menschen gegenüber anderen Spezies sind. Eine Frage, die in Star Trek bis dahin nicht gestellt wurde. „Dämonen“ und „Terra Prime“ werden von vielen Fans bis heute gerne als eigentliches Serienende betrachtet. Zurecht wie ich meine.
In „Babel“, „Vereinigt“ und „Die Aenar“ darf sich Captain Jonathan Archer als großer Diplomat beweisen. Denn obwohl die Romulaner nichts unversucht lassen eine Allianz aus Tellariten, Andorianer und Menschen zu sabotieren, gelingt es ihm, alle verfeindeten Spezies zu einer Kooperation zu bewegen. Der Grundstein für eine große Föderation ist gelegt. Es ist bedauerlich, dass man nie erfahren wird, welche Rolle Archer schließlich bei der Gründung der interplanetaren Institution spielen wird. Andeutungen gibt es viele, doch Fakten werden nicht geschaffen. In dem umstrittenen Serienfinale „Dies sind die Abenteuer“ feilt der Captain zwar an einer Rede anlässlich der Gründung der Föderation, zu hören bekommen wir diese aber nicht. Und so ist ausgerechnet das Serienfinale das Salz in der Suppe. Denn die von Rick Berman und Brannon Braga beabsichtigte Hommage an Star Trek entpuppt sich als Fiasko für Fans und Schauspieler gleichermaßen. Die TNG-Stars Marina Sirtis und Jonathan Frakes stehlen dem Enterprise-Ensemble die Show, als sie als Troi und Riker eine Simulation der alten NX-01 laufen lassen. Doch das fragwürdige Ende täuscht nicht darüber hinweg, dass die vierte und finale Staffel das Beste ist, was Star Trek: Enterprise in seinem kurzen Serienleben hervorgebracht hat.
Das Bild
Es ist schon verblüffend, wie stark sich die Bildqualität der vierten Staffel von den vorherigen Veröffentlichungen unterscheidet. Denn im Gegensatz zu den ersten drei Staffeln punktet die Blu-ray durch ein sehr gutes Bild. Die Detailschärfe der Liveaufnahmen ist enorm, die Farben sind sehr kräftig und die Kontraste sowohl in dunklen als auch in hellen Szenen recht ordentlich.
Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass das brilliante Bild von Staffel vier ein neues „Licht“ auf Star Trek: Enterprise wirft. Die Studio-Kulissen, die Uniformen und das Make-up zeugen von einem hohen Produktionsstandard, der dem hochauflösenden Bild standhalten kann.
Abstriche muss man bei den CGI-Effekten machen, die vor einer Dekade am Computer entstanden sind. Da die Originalanimationen nicht in Full HD angelegt sind, mussten sie nachträglich hochskaliert werden. Infolgedessen sind sogenannte „Treppeneffekte“ (Aliasing) regelmäßig zu beobachten. Das Seherlebnis wird dadurch aber nicht beeinträchtigt.
„In A Mirror, Darkly“ DVD / Blu-ray Vergleich
Video: Trekcore.com
Der Ton
Die originale Tonspur liegt im DTS-HD Master Audio 5.1 vor. Wie auch bei Staffel drei verteilt sich der Ton sauber auf die einzelnen Boxen. Der Subwoofer ist regelmäßig zur Stelle, ohne dass er aufdringlich wirkt. Staffel vier hat einen ordentlichen Raumklang, der den Zuschauer inmitten des Geschehens katapultiert.
Die deutsche Synchro kommt in Dolby Digital 5.1. Obwohl die deutsche Sprachausgabe nicht so dynamisch und kräftig klingt wie der Originalton, gibt es in Anbetracht des Serienalters keinen wirklichen Anhaltspunkt für Kritik.
Die Extras
Neben den bereits auf DVD veröffentlichten Extras enthalten die Blu-rays neue Dokumentationen und Audiokommentare (siehe unten). Die in HD produzierten Beiträge bestehen aus vielen Interviews mit den Schauspielern, den Produzenten und den Mitarbeitern der Serie. Die Dokus werden mit Ausschnitten aus den einzelnen Episoden ergänzt. Der thematische Schwerpunkt liegt natürlich auf der vierten Staffel und auf dem zu frühen Serienende.
Die Dokumentation „Vor ihrer Zeit: Die Enterprise wird außer Dienst gestellt“ ist in vier Teile unterteilt. „Neue Stimmen“ ist zunächst Manny Coto gewidmet, der im Jahr vier das Zepter in der Hand hielt. Coto erklärt, warum es ihm wichtig war, den Bogen zur Originalserie zu schlagen. Er schildert, wieso aus seiner Sicht das Universum der TNG-Ära mit Star Trek: Deep Space Nine und Star Trek: Voyager ausreichend ergründet war. Die Anfänge der Föderation boten deutlich mehr kreativen Freiraum. Der Showrunner bestätigt, dass das Ende von Star Trek: Enterprise bereits mit der dritten Staffel besiegelt war. Doch war es der Cliffhanger in „Stunde Null“, der den Verantwortlichen bei Paramount keine Wahl ließ. Eine Serie mit offenem Ende kam für die Studiobosse nämlich nicht in Frage.
Der zweite Teil der Doku „Unvergessliche Reisen“ konzentriert sich auf die Produktionsbedingungen. Auch hier erfährt der Fan allerhand interessantes. So wurden die mehrteiligen Story-Arcs eingeführt, um trotz des gekürzten Budgets qualitativ hochwertige Episoden ausstrahlen zu können. Denn die mehrfache Verwendung von Kulissen und Requisiten ermöglichte Ausgaben einzusparen. Gleichzeitig bot sich den Autoren die Möglichkeit, intensiver in die Geschichten einzutauchen.
Manny Coto, Judith und Garfield Reeves-Stevens berichten außerdem über die Idee, William Shatner in Enterprise auftreten zu lassen. Ursprünglich sollte der Kanadier in der Spiegeluniversum-Folge mitwirken, was aber aus Budgetgründen nicht realisiert werden konnte.
Der vorletzte Teil „Endanflug“ setzt sich u.a. mit der umstrittenen Politik des Fernsehsenders UPN auseinander. Die fragwürdige Vermarktungspolitik und das Desinteresse der Senderbosse werden auch zehn Jahre später von Schauspielern und Produzenten harsch kritisiert. Jolene Blalock (T’Pol) äußert sich auch über das Serienende, dass in den Augen der meisten Beteiligten schlichtweg schlecht war.
Zum Abschluss der Doku kommen neben den Schauspielern die Serienschöpfer Rick Berman und Brannon Braga zu Wort (Teil 4: „Das Ende einer Ära“). Offen und ehrlich sprechen die beiden über ihre Zeit bei Star Trek. Berman schildert, wie schwer es war, all die Jahre die Verantwortung für das ganze Franchise zu tragen. „Star Trek ruinierte mein Privatleben“, sagt er an einer Stelle. Man merkt doch sehr deutlich, wie sehr es an Berman nagt, dass Star Trek im Fernsehen ein unrühmliches Ende fand. Brannon Braga entschuldigt sich bei den Fans. Seine Aussage, nie eine Folge der klassischen Serie gesehen zu haben, bezeichnet er als großen Fehler. Naiv und arrogant sei das gewesen, so Braga. Eine ehrliche Antwort, die am Ende doch viele Fans versöhnlich stimmen sollte.
Roger Lay Jr. ist es mit der Dokumentation „Vor ihrer Zeit: Die Enterprise wird außer Dienst gestellt“ erneut gelungen, einen neuen Blick auf die Produktion und schließlich auf das Ende von Star Trek: Enterprise zu gewinnen. Der Serie und dem gesamten Fandom erweist er damit zehn Jahre später einen großen Dienst.
Wer wissen möchte, wie einzelne Episoden entstanden sind, der wird in „Im Gespräch – Star Trek: Enterprise verfassen“ auf seine Kosten kommen. Hier blicken die Autoren David A. Goodman, Chris Black, Phyllis Strong, Andre Bormanis sowie Judith und Garfield Reeves-Stevens als auch Brannon Braga auf ihre Zeit bei Star Trek: Enterprise zurück. Es werden zahlreiche Hintergründe erklärt und Anekdoten ausgetauscht. Einziger Kritikpunkt ist, dass die Doku nicht auf einzelne Kapitel aufgeteilt ist. Nicht jeder Zuschauer ist gewillt, den 90-minütigen Beitrag in einem Stück zu schauen.
Fazit
Nachdem die Blu-ray-Premiere von Star Trek: Enterprise zunächst ernüchternd ausgefallen ist, darf man sich nun über ein versöhnliches Ende freuen. Die vierte und finale Staffel glänzt mit ihrer guten Bild- und Tonqualität. Man kann der Serie zwar keine Referenzqualität bescheinigen, doch die Neuveröffentlichung in High Definition kann sich sehen lassen. Darüber hinaus hat CBS Digital den hohen Standard bei den Extras halten können. Es fällt mir nicht schwer, für die Blu-ray Star Trek: Enterprise Season 4 eine klare Kaufempfehlung auszuprechen.
Cover und Verpackung
Die Blu-ray-Discs der vierten Staffel liegen in einer Elite Hülle mit Pappschuber. Der Schuber in Hochglanz hat einen Reliefaufdruck. Die FSK12 Kennzeichung ist als Aufkleber auf dem Schuber angebracht. Sie kann ohne Probleme abgezogen werden. Auf dem Inlay ist kein FSK-Logo enthalten. Wie bei den anderen Veröffentlichungen auch, musss das Inlay aus der Hülle entnommen werden, wenn man die Inhalte der Discs lesen möchte.
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Die Inhalte im Überblick
Disc 1
- Sturmfront (Teil 1)
- Sturmfront (Teil 2)
- Zuhause
- Erweiterte Szene aus „Zuhause“ (HD)
- Skript-Galerie: Ursprüngliches Ende
- Borderland
Special Features
- Entfernte Szenen aus „Sturmfront“ (SD)
- Aus dem Archiv: Enterprise Momente – Staffel 4 (SD)
Disc 2
- Cold Station 12
- Die Augments
- Der Anschlag
- Zeit des Erwachens
Special Features
- Neu: Audio-Kommentar zu „Der Anschlag“ mit Judith & Garfield Reeves-Stevens und Mike & Denise Okuda
- Textkommentar von Mike & Denise Okuda zu „Der Anschlag“ (2005)
Disc 3
- Kir’Shara
- Daedelus
- Beobachtungseffekt
- Babel
Special Features
- Neu: Audio-Kommentar zu „Beobachtungseffekt“ mit Judith & Garfield Reeves-Stevens und Mike & Denise Okuda
Disc 4
- Vereinigt
- Die Aenar
- Die Heimsuchung
- Die Abweichung
Special Features
- Neu: Audio-Kommentar zu „Vereinigt“ mit Judith & Garfield Reeves-Stevens und David Livingston
- Entfernte Szenen aus „Die Aenar“ (SD)
Disc 5
- Die Verbindung
- Die dunkle Seite des Spiegels (Teil 1)
- Die dunkle Seite des Spiegels (Teil 2)
- Dämonen
Special Features
- Audio-Kommentar zu „Die dunkle Seite des Spiegels (Teil 1)“ mit Mike Sussman und Tim Gaskill (2005)
- Audio-Kommentar zu „Die dunkle Seite des Spiegels (Teil 2)“ mit Mike Sussman und Tim Gaskill (2005)
- Textkommentar von Mike & Denise Okuda zu „Die dunkle Seite des Spiegels (Teil 2)“ (2005)
- Neu: Audio-Kommentar zu „Dämonen“ mit Judith & Garfield Reeves-Stevens, André Bormanis, Connor Trinneer und Dominic Keating
- Entfernte Szenen aus „Die dunkle Seite des Spiegels (Teil 2)“ (SD)
- Aus dem Archiv: Über die Spiegeluniversum-Episoden (SD)
Disc 6
- Terra Prime
- Dies sind die Abenteuer
Special Features
- Neu: Audio-Kommentar zu „Terra Prime“ mit Judith & Garfield Reeves-Stevens, André Bormanis, Connor Trinneer und Dominic Keating
- Audio-Kommentar zu „Terra Prime“ mit Judith & Garfield Reeves-Stevens und Tim Gaskill (2005)
- Textkommentar von Mike & Denise Okuda zu „Dies sind die Abenteuer“ (2005)
- Neu: Dokumentation „Vor ihrer Zeit: Die Enterprise wird außer Dienst gestellt (HD)
– Teil 1: Neue Stimmen
– Teil 2: Unvergessliche Reisen
– Teil 3: Finaler Landeanflug
– Teil 4: Das Ende einer Ära - Neu: Im Gespräch – Star Trek: Enterprise verfassen (HD)
- Aus dem Archiv:
– Optischer Effektzauber (SD)
– Verbindung zum Vermächtnis (SD)
– Star Trek: Enterprise Geheimnisse (SD)
– Das war’s! (SD)
– Enterprise – Auf den Hund gekommen (SD)
– Westmores Aliens: Erschaffung von Dr. Phlox und mehr (SD)
– Entfernte Szenen (SD)
– Fotogalerie (SD)
– NX-01 File 10 (SD)