In diesem Jahr feiert Star Trek: Der Film seinen 40. Geburtstag. Anlässlich des Jubiläums gibt es wohl konkrete Pläne, die Director’s Edition erstmals als 4k Blu-ray zu veröffentlichen.
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Umfangreiche Blu-ray Reviews zu den Kinofilmen von Star Trek.
Erster Trailer zu Star Trek Beyond läuft vor Star Wars 7
Die Spatzen pfiffen es bereits vom Dach, aber nun ist es offiziell. Der erste Trailer zum neuen Film Star Trek Beyond läuft ab dem 17. Dezember im Kino vor Star Wars: Das Erwachen der Macht. Mit der Ausstrahlung vor dem „Blockbuster des Jahres“ ist den Paramount Studios ein kleiner Coup gelungen. Lesen Sie weiter
Idris Elba mimt den Schurken in „Star Trek Beyond“
Schauspieler Idris Elba hat nun offiziell erklärt, dass er in dem neuen Kinofilm Star Trek Beyond in die Rolle des Bösewichts schlüpfen wird. Dies bestätigte der britische Schauspieler gegenüber dem irländischen Fernsehsender TV3. Elba sei demnach „zwar kein Hardcore-Trekkie, doch habe er die Serie viele Male geschaut.“ Lesen Sie weiter
Star Trek Into Darkness Blu-ray Review
Bei einem Angriff auf das Archiv der Sternenflotte kommen in London 42 Menschen ums Lebens. John Harrison, ein ehemaliger Agent, bekennt sich zu dem Anschlag. Während sich die Führungsetage im Hauptquartier über die Festnahme des Terroristen berät, kommt es zu einem erneuten Angriff. Dabei müssen Captain Kirk und Commander Spock mitansehen, wie ihr Vorgesetzter Christopher Pike ermordet wird. Kirk erhält von Admiral Marcus den Befehl, den flüchtigen Harrison aufzuspüren und zu töten.
Die beiden Offiziere verfolgen Harrisons bis auf den klingonischen Heimatplaneten. Dort lässt er sich bedingungslos festnehmen, nachdem er erfährt, dass 72 hochmoderne von Sektion 31 entwickelte Torpedos auf seinen Aufenthaltsort gerichtet sind. An Bord der Enterprise offenbart Harrisons seine richtige Identität. Er ist ein genetisch verbesserter Supermensch aus dem 20. Jahrhundert. Sein Name: Khan Noonian Singh ist. Er erklärt Kirk und Spock warum, er die Anschläge verübte.
Nach Jahrhunderte des Kälteschlafs fand die Sternenflotte ihn und seine Mannschaft treibend im All. Admiral Marcus bediente sich Khans Intellekt, um hochmoderne Waffensysteme zu entwickeln. Denn Marcus ist überzeugt, dass die Sternenflotte unmittelbar vor einem Krieg mit den Klingonen steht. Khan half ihn, um seine weiterhin im Kälteschlaf liegenden Gefolgsleute nicht zu gefährden. Doch schließlich gelang es Khan, seine Gefährten in den neu entwickelten Torpedos zu verstecken und sich aus den Fängen des Admirals zu befreien.
Der Captain der Enterprise muss nun erkennen, dass Khan Handlanger eines Sternflottenadmirals ist, der eine aggressive Aufrüstungspolitik verfolgt. Als Kirk Khan zurück zur Erde bringen will, um ihn vor ein Gericht zu stellen, wird er von Admiral Marcus abgefangen. Er fordert die Herausgabe des Gefangenen oder die Besatzung der Enterprise muss ihr Leben lassen. Nur mit Hilfe Khans gelingt es Kirk schließlich, Marcus auf seinem hochentwickelten Kampfschiff zu überwältigen. Als die Situation unter Kontrolle gebracht zu sein scheint, offenbart Khan sein wahre Natur und startet einen vernichtenden Angriff auf Kirk und die Enterprise.
Hintergründe und Wisssenswertes:
- J.J. Abrams Favorit für die Rolle Khans war der Schauspieler Benicio del Toro. Doch dieser lehnte ein Angebot der Produzenten ab. Weitere Kandidaten waren Édgar Ramírez und Jordi Molla. Am 4. Januar 2012 verkündete jedoch Variety, dass der Brite Benedict Cumberbatch („Sherlock Holmes“) den genetisch aufgewerteten Supermenschen mimen sollte.
- Peter Weller (Admiral Marcus) ist kein Unbekannter im Star Trek Universum. Er spielte John Paxton in den Folgen „Dämonen“ und „Terra Prime“ aus der Serie Star Trek: Enterprise.
- In einem Interview mit Trekmovie.com bestätigte Michael Dorn, dass er beinahe einen Gastauftritt in dem Film hatte. Die Castingbeauftragten erkundigten sich nach Dorns Interesse für einen Auftritt als „Soldaten“. Wenige Monate später rückten aber die Verantwortlichen von ihrer Idee wieder ab.
- Die Anzahl der 72 Torpedos mit Khans Gefolgsleuten darin entspricht der exakten Anzahl an aufgewerteten Männern und Frauen in der TOS-Folge „Der schlafende Tiger“.
- Khan taucht auf Qo’noS in der Ketha Provinz ab. General Martok (Star Trek: Deep Space Nine) stammt aus dieser Region der klingonischen Heimatwelt.
- Die englischsprachige Rezensionsplattform Rotten Tomatoes verleiht dem Film das Siegel „frisch“ mit 87 Prozent. In der Publikumswertung schafft es der Film auf ganze 91 Prozent. Damit erhält Star Trek Into Darkness eine Toplatzierung für das Jahr 2013.
- Star Trek Into Darkness spielte weltweit über 465 Millionen US-Dollar ein. Mehr als die Hälfte der Einnahmen wurde außerhalb der USA generiert. Star Trek Into Darkness ist bislang der finanziell erfolgreichste Ableger der Reihe.
Schauspieler: Chris Pine (James T. Kirk), Zachary Quinto (Spock), Karl Urban (Lenard McCoy), Simon Pegg (Montgomery Scott), Zoe Saldana (Nyota Uhura), Anton Yelchin (Pavel Chekov), John Cho (Hikaru Sulu), Benedict Cumberbatch (John Harrison/Khan), Alice Eve (Carol Marcus), Peter Weller(Admiral Marcus), Bruce Greenwood (Christopher Pike), Leonard Nimoy (Prime Spock), Heather Langenkamp, Nazneen Contractor, Joseph Gatt, Christopher Doohan
Drehbuch: Robert Orci, Alex Kurtzman, Damon Lindelof Musik: Michael Giacchino Kamera: Dan Mindel Schnitt: Maryann Brandon, Marey Jo Markey Produktionsdesigner: Scott Chambliss Kostüme: Michael Kaplan Visuelle Effekte und Animation: Industrial Light & Magic Ausführende Produzenten: Jeffrey Chernov, David Ellison, Dana Goldberg, Paul Schwake
Regie: J.J. Abrams
US-Premiere:
16. Mai 2013
Deutschland-Premiere:
9. Mai 2013
Filmkritik:
„Mit Star Trek Into Darkness setzt J.J. Abrams den weltweiten Höhenflug der Enterprise fort. Er inszeniert einen fulminanten Science-Fiction-Film, der trotz des Actionsfeuerwerks seine Figuren nicht aus den Augen verliert. Fans dürfen sich auf jede Menge Referenzen freuen. Es beschleicht einen das Gefühl, als wollte Abrams eine Hommage an das alte Star Trek abliefern.“
Hier geht es zu unserer vollständigen Filmkritik…
Bild
Man muss Regisseur und Produzenten dafür danken, dass sie einen Science-Fiction Film in dieser Größenordnung weitestgehend unter dem Einsatz natürlicher Ressourcen gedreht haben. Ein permanenter Gebrauch des Greenscreens bleibt dem Zuschauer erspart. Stattdessen spielen ein Großteil der Szenen inmitten echtem Tageslicht oder real existierender Kulissen. Das Bild des Filmes profitiert ungemein von davon.
Denn Star Trek Into Darkness dringt mit seinem Bild im wahrsten Sinne des Wortes in neue Welten hervor. Die visuelle Qualiät des Films ist absolut überragend. Ganz gleich ob die Kamera durch die roten Wälder von Nibiru streift, einen Blick auf die opulenten Bauwerke der Sternenflotte gewährt oder in die dunklen Gassen von Qo’nos führt. Alle Szenen bestechen durch eine natürliche Bildwiedergabe. Der Kontrast ist sowohl in hellen als auch in dunklen Szenen erstklassig. Alle Nahaufnahmen verfügen über einen sehr guten Schärfewert.
All diejenigen, die Star Trek Into Darkness bislang im Kino in 3D gesehen haben, werden von der sehr guten Schärfe und dem hohen Detailgrad des Bildes überwältigt sein. Versprochen. Denn hier holen die Macher alles raus, was die Technik heute hergibt. J.J. Abrams abwechslungsreiches Farbenspiel kommt auf der Blu-ray besser zur Geltung als man es auf der großen Kinoleinwand gesehen hat.
Man kann das Reboot nun lieben oder hassen, fest steht aber, dass keiner der vorheriger Star Trek Filme mit so vielen Details ausgeschmückt würde, wie es bei diesem Film der Fall ist. Das futuristische London und San Francisco sind mit jeder Menge Einzelheiten versehen, dass es der Zuschauer nur mit Hilfe des hochauflösenden Bildes der Blu-ray wirklich erfassen kann.
IMAX-Version fehlt
Schon lange im Vorfeld wurde darüber spekuliert, ob die in IMAX gedrehten Sequenzen ihren Weg auf die Blu-ray finden. Das ist leider nicht der Fall. Alle IMAX Sequenzen liegen im Bildseitenformat 2.40:1 vor (Cinemascope). Statt einer bildschirmfüllenden Wiedergabe hat man für die Blu-ray -Veröffentlichung alle entsprechenden Sequenzen im oberen und unteren Bild beschnitten. In Folge dessen fällen knapp 30 Prozent der ursprünglich produzierten Bildinformationen weg. Es wäre wünschenswert gewesen, wenn man die IMAX-Sequenzen beibehalten hätte, so wie es bei Christopher Nolans „The Dark Knight“ und „Dark Knight Rises“ der Fall ist. Hier klappt das Bild bei allen spektakulären Ansichten nach unten und oben auf.
Vergleich der Bildformate (IMAX 1.78:1 / Blu-ray 2.40:1)
Ton
In Sachen Ton macht Star Trek Into Darkness keine Abstriche, im Gegenteil. Die deutschen Fans dürfen sich wie bei der originalen Tonspur auch über ein verlustfreies 7.1 Dolby True HD freuen. Der hervorragende Heimkinoklang punktet mit einem sehr klaren Ton, der zusammen mit den zahlreichen gut abgemischten Soundeffekten, für eine wunderbare Klangkulisse sorgt. Der Subwoofer ist beinah im Dauereinsatz und bringt je nach Szene das Wohnzimmer zum Beben. Michael Giacchinos Soundtrack kommt großartig zur Geltung und vollendet das perfekte Heimkinoerlebnis, dass die Blu-ray von Star Trek Into Darkness definitiv liefert.
Extras
Star Trek Into Darkness ist wohl der am kontroversesten diskutierte Film der Reihe. Nun mag man darüber streiten, ob der Streifen inhaltlich das hält, was man von einem Star Trek Film erwartet. Geschmäcker sind verschieden und so liegt es wohl bei jedem selbst, ob er den Streifen von J.J. Abrams mag oder nicht. Einigkeit herrscht wohl allerdings bei allen darüber, wie es um die zusätzliche Ausstattung des Filmes bestellt ist.
Denn die ist, um es noch vorsichtig auszudrücken, bescheiden. Ganz gleich für welche Blu-ray Version des Filmes man sich auch entscheidet. Die „Must-have“ einer Spielfilmveröffentlichung auf Blu-ray fehlen! Herausgeschnittene Szenen, Audiokommentare und sogar Trailer sucht man auf der blauen Scheibe vergebens. Stattdessen findet man nur einige ausgewählte Extras. Zahlreiche Behind-the-Scenes-Produktionen haben es nicht auf die deutsche Blu-ray geschafft, sondern wurden auf diversen ausländischen Veröffentlichung gepresst. Diese sonderbare Distributionspolitik Paramounts erhitzt die Gemüter der Trekkies weltweit. Die amerikanische Website Trekcore.com stellt fest, dass rund dreiviertel der produziertes Extras für exklusive Sonderveröffentlichungen vorenthalten sind. So fehlen in der deutschen Veröffentlichungen u.a. Dokumentationen über Leonard Nimoys Rückkehr zum Set, der Neubau der Enterprise und die Kreation der U.S.S. Vengeance, deren Kulissen ein Umbau des Enterprise-Sets sind.
Die deutschen Steelbooks von Müller und Media Markt sowie das 3D/ Standard-Blu-ray / DVD Combo Set enthalten folgende Extras:
- Erschaffung des roten Planeten: Das Produktion zeigt, wie mit Hilfe künstlicher Pflanzen und mit wie viel Liebe zum Detail die außerirdische Welt ins Leben gerufen wurde. (Laufzeit: 8:28 Minuten)
- Angriff auf die Sternenflotte: Das Extras zeigt den Bau des Sternflottenhauptquartiers. Dabei zeigen die Macher auch, wie man mit Hilfe realer Kulissen weitestgehend auf den Einsatz des Bluscreens verzichten konnte. (Laufzeit: 5:25 Minuten)
- Der klingonische Heimatplanet: Das größte Set des Filmes entstand im Studio, wie dieses Extras zeigt. Außerdem erklärt Neville Page wie die Überarbeitung der Klingonen stattfand. (Laufzeit: 7:30 Minuten)
- Der Feind meines Feindes: Im Mittelpunkt steht hier Benedict Cumberbatch, der den neuen Khan mimt. Regisseur Abrams erklärt auch, wie es zur Auswahl des britischen Schauspielers kam. (Laufzeit: 7:03 Minuten)
- Schiff zu Schiff: Ganz ohne Tricktechnik geht es dann auch nicht. Der Hintergrundbericht zeigt, wie Chris Pine und Benedict Cumberbatch vor dem Greenscreen gefilmt wurden, um den Weltraumflug durch die Schiffstrümmer zu realisieren. (Laufzeit: 6:03 Minuten)
- Der Kampf: Zachary Quinto und Benedict Cumberbatch berichten, wie sich auf den finalen Showdowns des Films vorbereitet haben. Ebenfalls zu Wort kommen hier die Doubles der beiden Schauspieler. (Laufzeit 5:44 Minuten)
Sicherlich gibt das Bonusmaterial einen guten Einblick in die Entstehungsgeschichte des Film. Allerdings ist der Umfang sehr bescheiden und die Spielzeit recht kurz.
iTunes Extra: Der Audiokommentar zu Star Trek Into Darkness
Die Steelbooks und das 3D/ Standard-Blu-ray / DVD Combo Set beinhalten einen Code, der es ermöglicht, eine digitale iTunes- oder Windows Media-Kopie herunterzuladen. Wer sich für die iTunes-Variante entscheidet, erhält zusätzlich die Möglichkeit, einen erweiterten Audiokommentar zum Film herunterzuladen. Wer sich für die Produktionsgeschichte von Star Trek Into Darkness interessiert, der sollte dieses Angebot wahrnehmen. Neben Regisseur und Prouzenten kommen hier u.a. der Komponist Michael Giacchino, Kameramann Dan Mindel und die Produzenten Bryan Burk und Damon Lindelof zu Wort. Für den erweiterten Audiokommentar von iTunes spricht, dass alle IMAX gedrehten Sequenzen hier in ih ihrem ursprünglichen Bildformat zu sehen sind. Darüber hinaus werden Ausschnitte angehalten, vor- oder zurückgespult. Hin und wieder werden Details von den Kommentatoren direkt markiert und so hervorgehoben. Auch die unbearbeiteten Filmszenen werden im Bild eingeblendet, um so einen direkten Vergleich zu haben. Der erweiterte Audiokommentar ist ohne Frage sehr interessant und gut gemacht. Allerdings hätte ich diesen direkt auf der Blu-ray erwartet.
- Ein Inselabenteuer: Roger Guyett (Visuelle Effekte), Tommy Harper (Co-Produzent)
- Geheimnisvoller Besuch in London: Michael Giacchino (Komponist)
- Eine tragische Mission: Maryann Brandon (Schnitt), Mary Jo Marker (Schnitt)
- Schlacht auf Kronos: Dan Mindel (Chefkameramann), Bruce McCleary (Chefkameramann, zweites Drehteam)
- Schiff zu Schiff: J.J.Abrams (Regisseur)
- Absturz der Enterprise: Bryan Burk (Produzent), Damon Lindelof (Autor/Produzent)
- San Francisco Finale: J.J. Abrams (Regisseur)
- Der Eid des Captains: Michael Giacchino (Komponist)
Fazit
Star Trek Into Darkness ist in Sachen Film- und Ton der bislang eindrucksvollste Vertreter der Filmreihe auf Blu-ray. In technischer Hinsicht kann man dem Film eine Referenzqualität bescheinigen. Einen faden Beigeschmack hinterlässt die Auswahl des Bonusmaterials, dass ohne Audiokommentare, Outtakes oder gelöschten Szenen daherkommt. Im Vergleich zu anderen veröffentlichten Blockbustern schneidet die Blu-ray hier schlecht ab. Dennoch muss man für Star Trek Into Darkness eine klare Kaufempfehlung aussprechen, denn der Film bietet nicht nur spannende Unterhaltung mit großen Momenten, sondern in technischer Sicht auch eine einwandfreie Umsetzung.
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Technische Ausstattung
Bildformat: DVD und BD: 2.35:1; 3D BD: 16:9 / 1.78:01
Sprachen und Töne: DVD: Deutsch, Englisch, Französisch, Türkisch 5.1 Dolby Digital; BD und 3D BD: Deutsch und Englisch 7.1. Dolby True HD, Englische Audiodescription
Untertitel: DVD, BD und 3D BD: Deutsch, Englisch, Türkisch; Bonusmaterial: Deutsch, Dänisch, Englisch, Finnisch, Französisch, Holländisch, Italienisch, Norwegisch, Schwedisch, Spanisch;
Laufzeit: DVD: Circa 127 Minuten; BD und 3D BD: Circa 132 Minuten
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Screencaps: Trekcore.com
Offizielles Filmplakat zu Star Trek Into Darkness
Mit der weltweiten Premiere des offiziellen Kinotrailers von Star Trek Into Darkness wurde auch eine kleine virale Werbekampagne gestartet, deren Ziel die Veröffentlichung des offiziellen Kinoplakats ist. In den verschiedenen Länderversionen des Trailers wurden kurze Internetlinks versteckt, die zu den jeweiligen Plakaten führen. Das Plakatmotiv ist bei allen gleich. Zu sehen sind Uhura, Kirk und Spock während ihrer Außenmission auf dem klingonischen Heimatplaneten. Davor steht Filmschurke John Harrison, der vom britischen Schauspieler Benedict Cumberbatch gemimt wird. Offizieller Filmstart von Star Trek Into Darkness ist in Deutschland am 9. Mai 2013.
Update:
Bei dem Poster handelt es sich nicht um das Hauptplakat des Films, sondern um ein „spezielles Kunstwerk“, das im Rahmen des neuen Trailers veröffentlicht wurde. Wir sind also gespannt wie das finale Motiv aussehen wird.
Weiterer Trailer zu Star Trek Into Darkness online
Ein weiterer finaler Trailer zum kommenden Kinofilm Star Trek Into Darkness ist online. Die action-lastige Vorschau zeigt viele neue Eindrücke aus dem zwölften Film. Neben einem internationalen Trailer hat Paramount auch zahlreiche länderspezifische Versionen veröffentlicht. So dürfen sich die Fans hierzulande auch über eine synchronisierte Fassung freuen. Der Trailer zu Star Trek Into Darkness hat eine Spielzeit von 2:19 Minuten.
Internationaler Trailer
Deutscher Trailer
Weitere Trailer und Vorschaubilder zu Star Trek Into Darkness haben wir auf unserer Themenseite zum Film bereitgestellt.
Paramount legt alle Kinofilme als Einzel-Discs neu auf
Bereits Anfang Februar berichteten wir darüber, dass Paramount in den USA plant, die Blu-rays aller elf Kinofilme zum Start von Star Trek Into Darkness neu zu veröffentlichen (siehe Meldung vom 6. Februar).
Wie nun Paramount Deutschland bekannt gab, wird dies auch hierzulande der Fall sein. Demnach werden alle Kinofilme von Star Trek – Der Film bis Star Trek (2009) als Single Blu-ray veröffentlicht bzw. neu aufgelegt. Als Erscheinungstermin wird der 2. Mai angegeben.
Bei allen Blu-rays handelt es sich um die Original Kinofassungen, und nicht um die Director’s Editions oder Extended Cuts, die vor geraumer Zeit auf DVD erschienen sind. Die Star Trek Kinofilme 1 bis 10 sind bereits 2009 in einer großen Blu-ray Box sowie als entsprechende TOS- und TNG Editionen erschienen. Allerdings waren diese bislang als Einzeltitel nicht in Deutschland erhältlich:
- Star Trek: Der Film (14,99 Euro)
- Star Trek II: Der Zorn des Khan (14,99 Euro)
- Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock (14,99 Euro)
- Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart (14,99 Euro)
- Star Trek V: Am Rande des Universums (14,99 Euro)
- Star Trek VI: Das unentdeckte Land (14,99 Euro)
- Star Trek: Treffen der Generationen (14,99 Euro)
- Star Trek: Der erste Kontakt (14,99 Euro)
- Star Trek: Der Aufstand (14,99 Euro)
- Star Trek: Nemesis (14,99 Euro)
Das Design der Blu-rays entspricht den bereits in den Boxen erschienen Versionen.
J.J. Abrams Reboot erscheint ebenfalls am 8. Mai als unveränderte Neuauflage. Allerdings kommt Star Trek in einer Steelbox mit dem Konterfei von James T. Kirk in den Handel. Der Verkaufspreis liegt bei 15,99 Euro.
Star Trek – Der Film (Star Trek: The Motion Picture)
Zusammenfassung:
Auf dem Weg zur Erde vernichtet eine gigantische Energiewolke alles vor ihr liegende. Eilig übernimmt Admiral Kirk das Kommando über die umgebaute Enterprise. Unterstützung erhält er von Commander Spock, der auf seinem Heimatplaneten Vulcan außergewöhnlich Signale von dem außerirdischen Eindringling empfangen hat.
Im Innern der Wolke trifft die Besatzung dann auf eine gigantische Maschine names V’Ger, die auf der Erde ihren Schöpfer sucht. Sie entführt die Navigatorin Ilia und verwandelt sie in eine Maschine, um mit den Menschen auf der Enterprise besser kommunizieren zu können. Kirk und Spock entdecken dabei, dass V’Ger eine alte NASA-Sonde aus dem 20. Jahrhundert ist. In einer fernen Galaxie wurde sie einst von Maschinenwesen gefunden und umprogrammiert. Das Ziel: den Schöpfer zu finden und sich mit ihm zu vereinen.
Hintergründe und Wissenswertes:
- Mit einem Budget von mehr als 46 Millionen US-Dollar galt Star Trek: Der Film als einer der teuersten Filme seiner Zeit. Mit einem Einspielergebnis von knapp 12 Millionen US-Dollar am ersten Wochenende stellte der Film bis dahin einen Rekord auf.
- Bruce Logan war der hauptverantwortliche Kameramann für die Szenen auf dem klingonischen Schlachtkreuzer. Logan sollte ursprünglich Regie beim Pilotfilm „The Thy Image“ von Star Trek: Phase II führen. Paramount entschied sich aber für die Produktion eines Kinofilms, statt die ursprünglich geplante TV-Serie in Auftrag zu geben.
- Den Text für den Teaser Trailer und diversen TV-Spots sprach Filmregisseur und Schauspieler Orson Welles (Citizen Kane, 1941). Landesweite Bekanntheit erhielt 1938 er durch das Radio-Hörspiel „Der Krieg der Welten“, das in einigen amerikanischen Städten zu kurzzeitigen Massenpaniken geführt haben soll.
- Star Trek: Der Film wurde für drei Oscars nominiert: Art Direction, Music und Visual Effects. Der Film war aber in keiner Kategorie erfolgreich.
- Am Eröffnungswochenende spielte der Film in der USA knapp 12 Millionen US-Dollar. Für die damalige Zeit war das ein Rekordergebnis.
- Regisseur Robert Wise betonte mehrmals, dass Star Trek: Der Film nie einem Testpublikum vorgeführt wurde. Auf Grund des immensen Zeitdrucks waren er und das Team gezwungen, die teuren Effektaufnahmen in den Film zu schneiden. Gene Roddenberry und er warben nach der Premiere bei Paramount darum, den Film noch einmal nachzubearbeiten. Das Studio lehnte dies aber ab.
- 2002 erschien ein Director’s Cut auf DVD. Der Film wurde neu geschnitten und mit neuen Effektaufnahmen versehen.
- Ein mögliches Filmszenario am Ende sah vor, dass die Enterprise die Untertassensektion abtrennt, nachdem sie von einem klingonischen Schlachtkreuzer angegriffen wird. Entsprechende Entwürfe wurden hierfür von Designer Andrew Probert angefertigt.
Hauptdarsteller:
William Shatner (Admiral James T. Kirk), Leonard Nimoy (Spock), DeForest Kelley (Dr. Leonard McCoy), James Doohan (Chefingenieur Montgomery „Scotty“ Scott), George Takei (Hikaru Sulu), Nichelle Nichols (Uhura), Walter Koenig (Pavel Chekov), Stephen Collins (Wiiliard Decker) Persis Khambatta (Ilia)
Gastdarsteller:
Majel Barrett (Chapel) Grace Lee Whitney (Janice Rand), Mark Lenard (Klingonischer Captain), David Gautreaux (Commander Branch)
Story:
Alan Dean Foster
Drehbuch:
Harold Livingston
Regie:
Robert Wise
US-Premiere:
7. Dezember 1979
Deutschland-Premiere:
28. März 1980
Blu-ray Review:
Veröffentlichung: Star Trek 1: The Motion Picture (Remastered), Star Trek – Filme I – X (Remastered Special Edition Box)
Dem ersten Teil der Star Trek Kinoreihe wird oft vorgeworfen, dass er zu kopflastig und viel zu lang sein. In der Tat ist Star Trek: Der Film (Star Trek: The Motion Picture) mit einer Spielzeit von 132 Minuten der längste Kinoableger der Reihe. Auch ist die Handlung wenig actionlastig, wie man es von einem Science-Fiction-Kassenschlager erwartet. Denn genau das sollte Star Trek auf der großen Leinwand ursprünglich sein. Ein Kassenschlager aus dem Hause Paramount, der es mit dem damaligen Überraschungserfolg von George Lucas´ Star Wars (1977) aufnehmen kann. Doch daraus wurde nichts. Nicht weil es dem Film am großen Budget oder kreativen Köpfen mangelte, davon gab es nämlich reichlich, sondern weil der Film ursprünglich als Pilotfilm für eine neue Star Trek Serie (Star Trek: Phase II) konzipiert war. Basierend auf dem Skript „The Thy Image“ wurde das Drehbuch für den Kinofilm entwickelt, dass eigentlich für das amerikanische Fernsehen gedacht war. Star Trek war stets auf der Mattscheibe eine Größe, aber auf die Kinoleinwand konnte der Serienerfolg nur schwer übertragen werden. Doch der Erfolg von 20th Century Fox mit Star Wars zwang Paramount nach eigenen Alternativen zu suchen, und so wurde aus einem ursprünglich geplanten TV-Folge ein Kinofilm mit großen Effekten. Nichtsdestotrotz entwickelte sich der Film zu einem achtbaren Erfolg, der den Weg für viele Fortsetzungen ebnete.
Star Trek: Der Film hat schon diverse Inkarnationen auf Video und DVD erlebt. So veröffentlichte Paramount in den letzten Jahren neben der ursprünglichen Kinofassung, auch eine TV-Version mit zusätzlichen Szenen und einen Director’s Cut. Für die HD-Veröffentlichung des Abenteuers von Kirk und Spock entschied man sich, die Original-Fassung auf die blaue Scheibe zu pressen. Es liegt die Vermutung nah, dass die neu erstellten Effektaufnahmen von Robert Wises Fassung aus dem Jahr 2002 nicht hochauflösend vorliegen, weshalb man sich für ursprüngliche Version entschieden hat. Ich für mein Teil bin dankbar, dass es die Kinofassung auf Blu-ray geschafft. Immerhin bekommt man so die bahnbrechenden Effekte von 1979 zu sehen, wie man sie so bislang noch nicht gesehen hat. Allerdings muss man auch feststellen, dass die Blu-ray-Umsetzung von Star Trek: Der Film kein Referenz-Status genießt. Aber der Reihe nach…
Bild
Das Bild der Blu-ray ist natürlich der DVD weit überlegen. Die Farben sind erstmals alle natürlich und der Kontrast ist sehr gut. Die Bildschärfe ist in den Nahaufnahmen recht ordentlich, allerdings kommt es hin und wieder zu (extremen) Unschärfen, die besonders bei Szenen mit Effekten auftreten. Als störend empfinde ich die Verunreinigungen im Bild, die leider öfters zu sehen sind. Das dies besser geht, unterstreichen die remasterten Fassungen von Klassikern wie „Der weiße Hai“ oder auch „Alien“.
Beeindruckend sind die Aufnahmen, die die Enterprise beim Anflug auf die Energiewolke zeigen. Brilliant auch die Bilder, die einen Blick auf das Innere von V’Ger gewähren. Während man in den früheren Fassungen kaum etwas erkennen konnte, fördert das farbenfrohe Bild nun allerhand Details zu Tage. Dennoch sind auch hier einige Aufnahmen unscharf.
Allerhand zu entdecken, gibt es nicht nur in den Effektszenen von V’Ger, sondern auch bei den Aufnahmen auf Vulkan und auf der Erde. In der Episode „Das Letzte seiner Art“ haben wir gelernt, dass Spocks Heimatwelt keine Monde hat. Dass es mit der Kontinuität aber so eine Sache ist, beweist das Matte Painting des Wüstenplaneten zu Beginn. Mehrere Monde sind am Firmament zu sehen (im Director’s Cut wurde dies korrigiert). Auf der Blu-ray habe ich zum ersten Mal bemerkt, dass man auch Leonard Nimoy in die Aufnahme eingearbeitet hat. Den knieenden Spock in der unteren Bildhälfte hatte ich zuvor nicht wahrgenommen.
Ton
Der deutsche Ton liegt in Dolby Digital 2.0 vor. Wer sich eine DTS-Tonspur in der Muttersprache wünscht, der müsste wohl eine Neusynchronisation des Films in Kauf nehmen. Sieht man einmal von den TOS-Episoden „Weltraumfieber“ (Amok Time) oder „Schablonen der Gewalt“ (Patterns of Force) ab, so wäre für Paramount auch in Zukunft eine komplette Überarbeitung des deutschen Tons wenig wirtschaftlich.
Spektakulär präsentiert sich die englische Tonspur, die in Dolby True HD 7.1 vorliegt. Ganz gleich ob man Jerry Goldsmiths fantastischem Score lauscht oder von dem (akkustischen) Treiben im Shuttlehangar überrascht wird, der neu abgemischte Originalton überzeugt.
Fazit
Star Trek: Der Film überzeugt mit einem scharfen Bild, der den letzten DVD-Veröffentlichungen weit überlegen ist. Getrübt wird der Eindruck stellenweise von Unschärfen und Verschmutzungen. Eine wahre Freude macht der englische Originalton, der erstmals im 7.1 True-HD vorliegt. Es wäre wünschenswert gewesen, wenn Paramount sich mit der selben Sorgfalt an die Blu-ray-Umsetzung von Star Trek: Der Film gemacht hätte, wie man es beim HD-Transfer von Star Trek: The Next Generation getan hat.
Star Trek: Der Film / Star Trek: The Motion Picture
Veröffentlichung: 4. Juni 2009
Laufzeit: 132 Minuten
Bild/Video-Format: 2.35:1
Video-Codec: MPEG4-AVC / 1080p 23,976 fps
Audio:
- Englisch Dolby TrueHD 7.1
- Deutsch Dolby Digital 2.0
- Französisch Dolby Digital 2.0
- Italienisch Dolby Digital 2.0
- Spanisch Dolby Digital 2.0
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Dänisch, Schwedisch, Norwegisch, Finnisch, Niederländisch
Extras:
- Audiokommentar mit Michael & Denise Okuda, Judith & Garfield Reeves-Stevens und Daren Dochterman
- Produktion:
Eine lange Reise: Das Drehbuch zum ersten Film (HD): 10:44 Min. - Das Star Trek Universum:
Eine spezielle Star Trek Wiedervereinigung (HD): 9:37 Min
Akademie der Sternenflotte: Das Geheimnis hinter V’ger (HD): 4:24 Min. - 11 entfernte Szenen: 8:03 Min.
- Trailer (HD): 2:10 Min
- Original Kinotrailer: 2:29 Min
- 7 TV Spots: 3:39 Min.
- Computer Datenbank
Screencaps: Trekcore.com