Der klingonische Bird-of-Prey gehört zweifellos zu den bekanntesten Raumschiffen aus dem Star Trek Universum. Das von Nilo Rodis entworfene Raumschiff war in vielen Folgen und in fünf Kinofilmen zu sehen. Das markante Design basiert ursprünglich auf dem romulanischen Raubvogel aus Star Trek: The Original Series. Lesen Sie weiter
Tag-Archiv: Eaglemoss
Eaglemoss‘ Modelle: Kirks und Archers Enterprise im Blickpunkt
Seit Mitte Januar ist die Magazinserie „Star Trek: Die offizielle Raumschiffsammlung“ auch in Deutschland erhältlich (wir berichteten). Die Nachfrage nach den kleinen handbemalten Modellen ist groß. Grund genug, um sich die Modelle aus Ausgabe zwei und drei näher anzuschauen.
USS Enterprise NCC-1701 (2271)
Die umgebautete Enterprise gehört wohl zu den beliebtesten Modellen im Star Trek Universum. Kein Wunder ist die neue (alte) Enterprise doch der heimliche Star der Kinofilme eins bis sechs. Neben Matt Jefferies waren mehrere Personen für die kinotaugliche Neugestaltung des Schiffs verantwortlich. Darunter der Konzeptkünstler Andrew Probert, der später auch die Enterprise D für Star Trek: The Next Generation entwarf.
Dass der Verlag Eaglemoss Ausgabe zwei mit dem Refit der NCC-1701 versieht, ist nicht willkührlich. Bei Sammlern steht das Modell hoch im Kurs. Aber ist die Umsetzung auch gelungen?
Erfreulich ist, dass man bei der Wahl der Größe des Modells, nicht die Relation zur Galaxy-Klasse aus Ausgabe eins berücksichtigt hat. Denn Kirks Schiff ist um einiges kleiner als das von Picard. Ich bezweifele, ob ein Großteil der Sammler ein kleineres Modell der NCC-1701 akzeptiert hätten. In der Länge sind beide Metallguss-Modelle also identisch. Den Warpgondeln und dem Deflektor hat man transparantes Plastik hinzugefügt. Der Name und die Registrierungsnummer sind auf dem Diskus gut zu lesen. Teile der Brücke und der Warpgondeln sind farblich hervorgehoben.
Leider ist der Detailgrad des Schiffs nicht so hoch, wie bei der Enterprise D. Den Fenstern, Luftschleusen oder dem Shuttlehangar fehlt es an Farbe. Das typische Aztekenmuster auf der Schiffshülle sucht man vergebens. An einigen Klebestellen klaffen größere Spalten, da manche Stellen nicht passgenau sind. Man gewinnt den Eindruck, als wäre die Verarbeitung unsauber ausgefallen.
Nun könnte man vermuten, dass der Verlag Eaglemoss lediglich bei Ausgabe Nummer eins auf eine hochwertige Modellverarbeitung gesetzt hat. Dem ist aber Gott sei Dank nicht so. Denn Jonathan Archers Raumschiff kann sich wieder sehen lassen.
Enterprise NX-01 (2151)
Im Gegensatz zur NCC-1701 hat das Modell in Heft drei wieder das typische Aztekenmuster. Deutlich mehr feinere Farbakzente werten das Schiff auf. Unschöne Furchen oder Klebestellen sucht man bei der NX-01 vergebens. Man kann dem Modell, das von Doug Drexler entworfen wurde, eine wirklich gute Verarbeitung bescheinigen.
Der Informationsgehalt der Magazine ist nach wie vor hoch. Selbst langjährige Fans werden ihr (Fach-)Wissen in Sachen Raumschiffe noch erweitern können. In der dritten Ausgabe findet sich sogar ein Artikel über die Entstehung der Enterprise NX-01.5. Doug Drexler, der Designer der Enterprise NX-01, hatte die Idee, das Raumschiff im Laufe der Serie zu verändern. Auf Grund diverser Aufrüstungen hätte das Schiff am Ende ein Erscheinungsbild gehabt, dass der Constitution-Klasse aus der Kirk-Ära entsprochen hätte. Leider wurde Drexlers Idee aus Budgetgründen verworfen.
Wir werden in losen Abständen auch über die anderen Modelle aus der Eaglemoss-Reihe berichten. Wer ein Abonnement der Modellsammlung beziehen möchte, der findet auf der deutschsprachigen Website von Eaglemoss weitere Informationen.
Links:
Eaglemoss Website: Star Trek – Die Offizielle Raumschiffsamlung
Star Trek Modelle landen in deutschen Zeitungsregalen
Tolle Nachrichten für Trekkies und Modellliebhaber im neuen Jahr: Eaglemoss Collections veröffentlicht seine Serie „Star Trek – The Official Starship Collection“ nun auch in Deutschland. Bislang waren die Magazine mit den Modellen aus Metallguss nur in England und in den USA erhältlich. Seit dieser Woche ist nun „Star Trek: Die offizielle Raumschiffsammlung“ auch im deutschsprachigen Raum angekommen. Das erste Heft enthält eine Miniaturausgabe der Enterprise D. Wir haben uns die neue Magazinserie einmal näher angeschaut.
Wer diese Tage eine Buchhandlung oder einen Zeitschriftenladen aufsucht, der wird Eaglemoss‘ „Offizielle Raumschiffsammlung“ nur schwer übersehen können. Denn das Raumschiff Enterprise aus „Star Trek: The Next Generation“ zieht mit einer großen knallroten Kartonage alle Blicke auf sich. Ein Heft mit Hochglanz-Cover und das Modell der NCC-1701-D sind daran angebracht. Keine Frage, hier wirbt ein neues Produkt erfolgreich um Aufmerksamkeit. Längst sind die Tage gezählt, an denen regelmäßig neue Merchandising-Produkte den deutschen Markt erreichten. Umso erfreulicher ist, wenn man neue Dinge aus der Lieblingsserie entdeckt. Und so muss man nicht lange darüber nachdenken, ob man sich Ausgabe eins zum Aktionspreis von 4,99 Euro kauft.
Der erste Blick gilt natürlich dem Modell, das sicher verpackt in einem Blister liegt. Wer das Flaggschiff der Föderation in seinen Händen hält, der wird zunächst von der Verarbeitung positiv überrascht sein. Billig wirkt es keinesfalls, im Gegenteil. Alle noch so kleinen Details, selbst das Aztekenmuster der Schiffshülle, findet man auf der Schiffsoberfläche wieder. Für die Warpgondeln hat man ein lichtdurchlässiges Plastik verwendet, was bei Lichteinfall sehr schön aussieht. Grundlage für das Modell sind die originalen VFX-Modelle, auf die Eaglesmoss für sein Lizenzprodukt Zugriff hat. Mit einer Länge von knapp 15 Zentimetern sieht das Modell weitaus beeindruckender aus, als man es von den alten Micromaschines gewohnt war.
Neben dem Modell kommt „Star Trek: Die offizielle Raumschiffsammlung“ mit einem Heft, das viele Hintergrundinformationen bereithält. Im Gegensatz zu den Sammelheften „Die offiziellen Star Trek Fakten und Infos“ enthält das Heft nicht nur die „fiktionalen“ Eckdaten des jeweiligen Schiffs, sondern auch allerhand Informationen über die Entstehungsgeschichte des Modells. Selbst eingefleischte Fans können ihr Wissen hier noch vertiefen. So verrät Illustrator Andrew Probert in Heft eins, dass er ursprünglich Landestützen für die Enterprise vorgesehen hatte. Allerdings konnte er seine Idee wegen anderen Aufgaben nicht mehr rechtzeitig umsetzen.
Einzelkauf oder Abonnement?
Die erste Ausgabe ist zu einem Kennenlernpreis von 4,99 Euro erhältlich. Jede weitere Ausgabe, die alle zwei Wochen erscheint, kostet dann 14,99 Euro. Auf der deutschen Händlerseite StarTrekModelle.de kann man auch ein Abonnement abschliessen. Wer sich dafür entscheidet, bekommt die Future-Enterprise aus „Gestern, Heute, Morgen“, einen Sammelordner, eine Enterprise-Widmungsplakette und einen Sammelordner gratis dazu. Auch ein Zugriff auf die digitalen Ausgaben ist bei einem Abo-Bezug möglich. Wer also generell Gefallen an den Modellen findet, der sollte zu einem Abonnement greifen. Hat man sich für ein Abonnement entschieden, dann ist auch ein Upgrade möglich. Mit der Premium-Option, das bedeutet einen Aufpreis von 1,50 Euro pro Ausgabe, erhält man vier exklusive Shuttles in Miniaturausgabe aus den Serien TOS, TNG, DS9 und Voyager.
Lohnt sich der Kauf am Kiosk? Wer gut verarbeitete und detailierte Modelle aus seiner Lieblingsserie mag und entsprechende Hintergrundinformationen möchte, der ist bei „Star Trek: Die offizielle Raumschiffsammlung“ gut aufgehoben, besonders dann wenn man auf der Jagd nach seltenen Raumschiffen ist. Denn die Fans dürfen sich u.a. auf Modelle der USS Equinox, eines Jem’Hadar Fighters und eines romulanischen Warbird aus Star Trek: Nemesis freuen. Eine Übersicht der bereits erschienen Modelle in den USA und England findet ihr hier auf Memory Alpha. Für den ein oder anderen sind 14,99 Euro vielleicht kein Schnäppchen – wert sind es die Hefte mit den Modellen aber allemal.
Wir werden uns in losen Abständen einzelne Modelle etwas näher anschauen und diese auf Star Trek HD besprechen. Gespannt sind wir auf jeden Fall auf eure Eindrücke. Was haltet ihr von „Star Trek: Die offizielle Raumschiffsammlung„? Nutzt einfach unsere Kommentarfunktion für euer Feedback.