Wie Entertainment Weekly in seiner August-Ausgabe berichtet, hatte Bryan Fuller ursprünglich ganz andere Pläne für Star Trek: Discovery. Demnach wollte der TV-Produzent eine Serie im Anthologie-Format realisieren, deren Staffeln an unterschiedlichen Plätzen und in verschiedenen Epochen angesiedelt wären. Kreative Diskrepanzen darüber und Konflikte im Terminplan von Fuller führten schließlich zu seinem Ausstieg aus der Produktion. Viele Fans zeigten sich positiv überrascht als CBS im Februar 2016 verkündete, dass Bryan Fuller Showrunner der neuen Serie sein würde. Schnell kamen Spekulationen auf, in welcher Zeit „Discovery“ angesiedelt ist. Hartnäckig hielt sich das Gerücht einer Serie im Anthologie-Format wie „American Horror Story“. Der erste Teaser mit dem Slogan „New Crews. New Villains. New Heroes. New Worlds“ fütterte diese Vermutung. Mittlerweile steht fest, dass man dieses Serienformat nicht weiter verfolgt und Star Trek: Discovery zehn Jahre vor der Originalserie von 1966 spielt.
Wie nun Entertainment Weekly in seiner Ausgabe berichtet, dachte Bryan Fuller zunächst daran, den Serienauftakt in die Zeit vor Kirk und Spock zu legen. In den darauffolgenden Staffeln hätte man sich weitere Jahrzehnte nach vorn bewegt bis hin zur Ära von Jean-Luc Picard und schließlich darüber hinaus. In den späteren Staffeln hätte man schließlich die Geschichte der Sternenflotte nach „Star Trek: Nemesis“ weitererzählt. Doch daraus wird nun (vorerst) nichts. CBS favorisierte eine klassische Serie mit durchlaufender Handlung.
Bryan Fullers Rückzug als Showrunner
Diskrepanzen zwischen Bryan Fuller und dem Studio über das Episodenbudget in Höhe von 6 Millionen Dollar und die Wahl des Regisseurs David Semel für den Pilotfilm waren Gründe für das Aussteigen des TV-Produzenten. Als Hauptgrund für das Ausscheiden Fullers werden aber von beiden Seiten terminliche Schwierigkeiten genannt. Denn parallel zur Produktion von Star Trek: Discovery läuft mit „American Gods“ eine weitere Serie von Bryan Fuller.
Die Ausstrahlung von Star Trek: Discovery wird ab dem 24. September bei CBS und CBS All Access erfolgen. Einen Tag später, am 25. September, ist der Pilotfilm weltweit bei Netflix zu sehen. Neue Folgen werden im wöchentlichen Rhythmus gezeigt.
Ich fand Fullers ursprüngliche Idee besser. Eine Reise durch die Star Trek Geschichte mit modernen Produktionsmitteln und einem kinomäßigen Look hätte für die Fans aller Serien und Filme etwas geboten. Nunmehr bekommen wir eine Serie, die sich zwangsläufig mit der bereits bekannten Geschichte des 23. Jahrhunderts „beißen“ muß.
Zur Zeit von „Discovery“ war die Enterprise NCC-1701 und andere Schiffe der Constitution-Klasse bereits lange im Dienst. Auch Kirk und Spock waren zu dieser Zeit schon bei der Sternenflotte, Spock seinerzeit unter Captain Pike. Was wir bislang von Discovery gesehen haben, paßt vorne und hinten nicht mit dem TOS-Design zusammen. Nun verlangt niemand, daß man die alten Schrottkulissen und Kostüme der 60er wieder reaktiviert. Wie man diese Zeit moderner darstellen kann, hat ja schon Star Trek – Der Film (1978) bewiesen, der nur 2 Jahren nach TOS spielen soll. Aber wenigstens grob hätte man sich bei Schiffsdesign – sowohl innen als auch außen – an TOS orientieren und dieses dann modern überarbeiten können.
Auch die Macher von Axanar haben gezeigt das man etwas machen kann das in diese Epoche passt und trotzdem den look beibehalten kann.
Vielleicht spielt Discovery auch im Paralelluniversum von den JJ-Filmen.
Man darf nicht vergessen das gesagt wurde im Prime-Universum, aber da war Brian Fuller noch dabei. Jetzt könnte es sich geändert haben und wir befinden uns im „Prime-Universum“ der JJ-Filme.
🙁
Nach allem, was ich gesehen habe, wäre für mich eine Erklärung, wenn die Serie im Kelvin-Universum (die Kelvin traf auf das paralleluniversumauslösende Ereignis) beginnt und durch ein erneutes Ereignis ins Prime-Universum wechselt. Da das KU offensichtlich zeitlich früher „moderne“ Technik hatte, würde es den Look erklären, ebenso das Aussehen der Klingonen, die auch mit rüber gezogen werden. Im Trailer gab es auch einen Lichtblitz, der sowas andeuten könnte. Vielleicht Kobayashi Maru mit anderem Ausgang? Wäre dann wieder das Problem wie bei Enterprise, daß „später“ nie eine Erwähnung über die Ereignisse stattfand. Müßte dann alles am Ende als megageheim eingestuft werden und wer drüber redet, stirbt ;o)
Es halten sich ja die Gerüchte das wegen Lizenzen Discovery anders aussehen muss und bis jetzt wurden alle Gerüchte bestätigt die es davor über die Serie auch schon gab 🙁
Ich verstehe nicht warum man nicht einfach eine Serie nach Nemesis gemacht hat, womöglich wegen erwähnter Lizenzprobleme dürfen sie keine Serie nach Nemesis machen. Aber Enterprise hat damals doch auch gezeigt das die Serie zuerst schlecht abgeschnitten hat bei den Fans, weil es zu modern aussah und alles irgendwie anders machte. Erst ab Staffel 3 und 4 wurde die Serie richtig richtig gut und hat mehr Bezug zu späteren Ereignissen genommen, aber dann wurde die Serie abgesetzt obwohl die Fans sie nun mochten.
Warum Klingonen verändern wenn man weiß das die Fans damit NIEMALS einverstanden sind (ausser es gibt in der Serie eine vernünftige Erklärung dafür)
Warum nicht eine andere Spezies nehmen, warum ständig irgendwas mit Kirk und Spock in Verbindung bringen und dann schon wieder Klingonen und dann sie dermaßen verändern damit keiner mehr erkennt es sind Klingonen ? Diese Geschichten wurden erzählt, geht endlich in die Zukunft…to boldly go where no man has gone before.
Spock hat ne Stiefschwester OMG !! O_O
Lasst diesen Blödsinn bleiben !
@Kira Yoshi
Bei Enterprise hat es noch Sinn ergeben.
Die Xindi traten nur in Erscheinung wegen dieser Wesen aus der anderen Dimension (oder woher die kamen) und diesem Temporalen Krieg. Alles ein Zeitreiseparadoxon, Ereignisse sind passiert, aber dann kommt jemand aus der Zukunft und ändert etwas. Sind dann alle Ereignisse davor die später passiert sind nun anders oder entsteht einfach eine neue Zeitlinie ? War bei TNG mit der alten Enterprise ja auch so, als Tasha Yar wieder lebte und sie in die Vergangenheit geschickt wurde. Alles etwas verworren aber noch plausibel.