Der Premierentermin der neuen Star Trek Serie ist erneut verschoben worden. Ursprünglich sollte der Pilotfilm von Star Trek: Discovery Ende Mai auf dem Sender CBS ausgestrahlt werden. Im Anschluss daran die Ausstrahlung auf den Streamingplattformen CBS All Access und außerhalb der USA auf Netflix erfolgen.
Obwohl die Produktion von der sechsten Star Trek Serie heute am 24. Januar 2017 gestartet ist, war der Premierentermin im Mai nicht länger zu halten. CBS begründet die Terminverschiebung mit dem Anspruch eine hochwertige Serie produzieren zu wollen. Da Discovery zudem auf Streaming-Diensten laufen wird, bestünde kein Grund zur Hast. Bislang wurde noch kein neuer Ausstrahlungstermin von offizieller Stelle bekannt gegeben.
James Frain spielt Sarek
Wie jetzt bekannt wurde, ist der Schauspieler James Frain für Star Trek: Discovery verpflichtet worden. Der Brite wird in die Rolle von Spocks Vater, Sarek, schlüpfen. Damit steht nun der erste wiederkehrende Seriencharakter fest. Frain war bislang in zahlreichen Serien zu sehen. Zu seinen Credits gehören Gotham, Agent Carter, True Blood und The Tudors.
Quelle: StarTrek.com
Bin zwar froh, dass sie sich Zeit nehmen um etwas Vernünftiges zu produzieren (was hoffentlich auch klappt), aber diese Verschieberei nervt trotzdem ziemlich!
Zu Sarek: ich hoffe, dass die Vulkanier keine allzu große Rolle in der neuen Serie spielen werden. Mir war es schon bei Enterprise zu viel. Ich mag die Rasse zwar, finde sie aber auf Dauer auch etwas öde.
Im November 2015 wurde die Serie angekündigt. Bis zu dem nunmehr erneut verschobenen Start im Mai 2017 hatten sie 1 1/2 Vorlaufzeit. Zudem wird die Ankündigung nicht am Tag der Idee erfolgt sein, vielmehr wird man unterstellen dürfen, daß die Konzeptarbeiten bereits mehrere Monate vor November 2015 erfolgt sind. Nunmehr werden wir vermutlich erst irgendwann im Laufe des Sommers oder Herbstes mit Ergebnisse rechnen können.
Wer es bei einer Fernsehserie, die auf 50 Jahre Produktionserfahrung zurückblicken kann, nicht hinbekommt, innerhalb von 2 oder 2 1/2 Jahren ein Ergebnis vorzuweisen, hat offenbar ein Problem. Ich glaube nicht, daß Bryan Fuller wegen Terminschwierigkeiten geschmissen hat. Denn als er sich für die Serie entschied, war doch klar, daß er für die nächsten vier, fünf Jahre terminlich gebunden ist. Mr. Fuller hat vermutlich nur rechtzeitig bemerkt, daß sein Team es nicht kann und/oder CBS nicht die Mittel zur Verfügung stellen will, die die Serie benötigt, um der Vorstellung der Produzenten zu entsprechen.
Was mich aber am meisten ärgert, ist dieses PR-Desaster. Eine Serie/Reihe, die Erfolg haben will, sorgt heutzutage dafür, daß die Fans täglich über die sozialen Medien ein paar neue Infos erhalten, vor allem Bilder vom Set, von den Kostümen, den Schauspielern, erstes Filmmaterial, etc. Der Twitter-Account von Discovery bietet aber allenfalls alle vier bis sechs Wochen einmal eine kleine Neuigkeit. Bei Star Trek hält man es immer noch für clever, möglichst lange alles geheim zu halten, statt die Leute richtig „anzufixen“. Diese PR-Strategie ist völlig aus der Zeit gefallen.